Discussion:
Fritzbox - was alles *nicht* geht
(zu alt für eine Antwort)
Michael Landenberger
2024-06-08 18:08:20 UTC
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Hallo,

ich betreibe eine Fritzbox 7490 im IP-Client Mode als Switch, WLAN-Accesspoint
und Medienserver. Ich würde gerne die eierlegende Wollmilchsau auch für mehr
benutzen, z. B. als VPN-Server. Leider meint die Box, im IP Client Mode keine
Eier mehr legen zu müssen, und weigert sich, als VPN-Server zu arbeiten.
Selbiges funktioniert nur im Router-Modus. Warum?

Auf die Schnelle sind mir noch weitere Dinge aufgefallen, die die Fritzbox
zwar im Router-Modus bietet, im IP-Client Mode aber unverständlicherweise
nicht:

1. Standardmäßig muss man bestimmte Einstellungen durch Wahl eines Codes oder
Druck einer Taste an der Fritzbox bestätigen. An sich gut, da
Sicherheits-Feature. Aber manchmal möchte man die Box auch per VPN aus der
Ferne konfigurieren, da stört das Feature eher. Also sollte man es abschalten
können. Im Router-Modus kann man es auch abschalten, aber - man ahnt es schon
- im IP-Client Mode nicht. Man ist da bei der Fernkonfiguration gezwungen,
eine Authorization-App auf dem Smartphone zu benutzen. Was hat sich AVM dabei
gedacht? Entweder man macht das Feature abschaltbar, dann aber im Router-
*und* IP-Client Mode, oder man macht es (als Sicherheitsfeature) nicht
abschaltbar, dann aber auch in beiden Modi.

2. In der Liste der erkannten Netzwerkgeräte unter "Heimnetz" kann man den
Geräten einen Namen geben - im Router-Modus. Im IP-Client Mode geht das nicht,
da muss man sich zwangsweise mit kryptischen Namen wie "PC-A0-63-91-21-99-7C"
oder "PC-192-168-1-102" herumschlagen. Warum?

3. Wake on LAN geht im IP-Client Mode nicht, das Feature steht nur im
Router-Modus zur Verfügung. Warum?

Die Liste ließe sich fortsetzen.

Langsam geht mir AVMs Strategie, bereits vorhandene Features nicht wirklich zu
Ende zu entwickeln und stattdessen immer neue Features in die Fritzbox zu
stopfen (die dann z. T. wieder nicht zu Ende gedacht werden), gehörig auf den
Zeiger. Erstes Resultat dieses Ärgers ist der Umstand, dass die Fritzbox bei
mir eben nicht mehr als Haupt-Router arbeiten darf. Den Job hat jetzt eine
Bintec be.IP plus V2, die ich gebraucht ausgesprochen günstig (= Bruchteil des
Preises einer Fritzbox) bei kleinanzeigen.de ergattert habe. Bis jetzt kann
die Bintec-Box so gut wie alles, was ich brauche, incl. Telefonie mit
vernünftigem Bedienkonzept. Ja ich weiß, Bintec ist pleite, es gibt keinen
Support mehr für die Box. Aber sie soll auch nur eine Übergangslösung sein,
bis ich adäquaten Ersatz gefunden habe. Ich weiß auch, dass die be.ip ein
Business-Router ist, der viel mehr kann als ein Privatnutzer je brauchen wird
bzw. diesen sogar überfordert. Es stecken aber viele pfiffige Ideen darin (z.
B. einheitliche Bedienung von analogen, ISDN- und VoIP-Nebenstellen anstatt
Bedienungs- und Rufnummern-Chaos wie beim Telefonieteil der Fritzboxen), die
sich problemlos auch in Consumer-Geräten umsetzen ließen. Man muss es halt
machen.

Gruß

Michael
Michael Brand
2024-06-08 19:11:59 UTC
Permalink
Post by Michael Landenberger
Hallo,
ich betreibe eine Fritzbox 7490 im IP-Client Mode als Switch, WLAN-Accesspoint
und Medienserver. Ich würde gerne die eierlegende Wollmilchsau auch für mehr
benutzen, z. B. als VPN-Server. Leider meint die Box, im IP Client Mode keine
Eier mehr legen zu müssen, und weigert sich, als VPN-Server zu arbeiten.
Selbiges funktioniert nur im Router-Modus. Warum?
Tja, frag AVM...das gilt zum Teil auch zu den unten genannten Punkten.
Es ist erscheint unverständlich, aber wahrscheinlich ist es für die
Mehrheit der Fritz!Box-Besitzer genau passend.
Post by Michael Landenberger
Auf die Schnelle sind mir noch weitere Dinge aufgefallen, die die Fritzbox
zwar im Router-Modus bietet, im IP-Client Mode aber unverständlicherweise
[...]
Post by Michael Landenberger
2. In der Liste der erkannten Netzwerkgeräte unter "Heimnetz" kann man den
Geräten einen Namen geben - im Router-Modus. Im IP-Client Mode geht das nicht,
da muss man sich zwangsweise mit kryptischen Namen wie "PC-A0-63-91-21-99-7C"
oder "PC-192-168-1-102" herumschlagen. Warum?
Ich habe eine 7520 im Clientmode laufen (AP, Switch, DECT,
Medienserver), da geht das problemlos.
Wenn allerdings auch ein bisschen um die Ecke gedacht.
Menü Heimnetz->Netzwerk, den betreffenden 'Eintrag bearbeiten',
und oben bei Name einfach den gewünschten Namen eintragen und mit
übernehmen bestätigen. Manchmal klappt es aus welchen Gründen auch immer
erst beim 2. Mal.
Post by Michael Landenberger
3. Wake on LAN geht im IP-Client Mode nicht, das Feature steht nur im
Router-Modus zur Verfügung. Warum?
Habe ich nie ausprobiert, allerdings erschliesst sich mir nicht warum es
nicht gehen soll. Sollte sich die Box in dem Fall nicht einfach wie ein
Switch verhalten und das Magic Packet normal durchleiten?
Post by Michael Landenberger
Die Liste ließe sich fortsetzen.
Langsam geht mir AVMs Strategie, bereits vorhandene Features nicht wirklich zu
Ende zu entwickeln und stattdessen immer neue Features in die Fritzbox zu
stopfen (die dann z. T. wieder nicht zu Ende gedacht werden), gehörig auf den
Zeiger. Erstes Resultat dieses Ärgers ist der Umstand, dass die Fritzbox bei
mir eben nicht mehr als Haupt-Router arbeiten darf. Den Job hat jetzt eine
Bintec be.IP plus V2, die ich gebraucht ausgesprochen günstig (= Bruchteil des
Preises einer Fritzbox) bei kleinanzeigen.de ergattert habe. Bis jetzt kann
die Bintec-Box so gut wie alles, was ich brauche, incl. Telefonie mit
vernünftigem Bedienkonzept. Ja ich weiß, Bintec ist pleite, es gibt keinen
Support mehr für die Box. Aber sie soll auch nur eine Übergangslösung sein,
bis ich adäquaten Ersatz gefunden habe. Ich weiß auch, dass die be.ip ein
Business-Router ist, der viel mehr kann als ein Privatnutzer je brauchen wird
bzw. diesen sogar überfordert. Es stecken aber viele pfiffige Ideen darin (z.
B. einheitliche Bedienung von analogen, ISDN- und VoIP-Nebenstellen anstatt
Bedienungs- und Rufnummern-Chaos wie beim Telefonieteil der Fritzboxen), die
sich problemlos auch in Consumer-Geräten umsetzen ließen. Man muss es halt
machen.
Öh, bintec...ich habe manchmal mit den be.IP plus beruflich zu tun und
finde sie...nicht so toll. Am schlimmsten finde ich die
Telefonkonfiguration in Verbindung mit den DECT-APs.
Aber jeder hat andere Ansprüche.

Ich hätte dir ja fast den Tip gegeben, doch mal OpenWrt auf deiner 7490
auszuprobieren. Leider ist gerade dieses Modell eines, welches noch
nicht so recht stabil unter OpenWrt läuft.
Ganz im Gegensatz zu meiner 2. 7520, die (abgesehen von DECT) sehr gut
unterstützt wird.
Post by Michael Landenberger
Gruß
Michael
Ebenfalls Grüße,
auch Michael
Michael Landenberger
2024-06-08 20:47:22 UTC
Permalink
Post by Michael Brand
Post by Michael Landenberger
2. In der Liste der erkannten Netzwerkgeräte unter "Heimnetz" kann man den
Geräten einen Namen geben - im Router-Modus. Im IP-Client Mode geht das
nicht, da muss man sich zwangsweise mit kryptischen Namen wie
"PC-A0-63-91-21-99-7C" oder "PC-192-168-1-102" herumschlagen. Warum?
Ich habe eine 7520 im Clientmode laufen (AP, Switch, DECT,
Medienserver), da geht das problemlos.
Wenn allerdings auch ein bisschen um die Ecke gedacht.
Menü Heimnetz->Netzwerk, den betreffenden 'Eintrag bearbeiten',
und oben bei Name einfach den gewünschten Namen eintragen und mit
übernehmen bestätigen. Manchmal klappt es aus welchen Gründen auch immer
erst beim 2. Mal.
Das klappt bei meiner 7490 nur, wenn die Box im Router-Modus arbeitet. Im
IP-Client Mode ist das Feld "Name" auf "write only" geschaltet, d. h. man kann
nichts eingeben. Die Firmware-Version meiner 7490 ist übrigens 7.57. Hat deine
7520 eine neuere Version?
Post by Michael Brand
Post by Michael Landenberger
3. Wake on LAN geht im IP-Client Mode nicht, das Feature steht nur im
Router-Modus zur Verfügung. Warum?
Habe ich nie ausprobiert, allerdings erschliesst sich mir nicht warum es
nicht gehen soll. Sollte sich die Box in dem Fall nicht einfach wie ein
Switch verhalten und das Magic Packet normal durchleiten?
Genau das sollte sie. Aber die Option "Wake on LAN" befindet sich
normalerweise auf der Seite zum Bearbeiten der Eigenschaften von
Netzwerkgeräten (also der Seite, wo man im Router-Modus auch den Namen ändern
kann). Wenn die Box im IP Client Mode arbeitet, gibt es die Option aber nicht,
jedenfalls nicht bei meiner 7490.
Post by Michael Brand
Öh, bintec...ich habe manchmal mit den be.IP plus beruflich zu tun und
finde sie...nicht so toll. Am schlimmsten finde ich die
Telefonkonfiguration in Verbindung mit den DECT-APs.
Aber jeder hat andere Ansprüche.
Die Konfiguration ist ... gewöhnungsbedürftig, das stimmt. Mit DECT-APs habe
ich allerdings nichts am Hut. Bei mir laufen alle DECT-Telefone ausschließlich
mit ihrer eigenen Basis und nur mit dieser. Deswegen ist es mir auch egal,
dass die be.ip keine integrierte DECT-Basis hat. Auch bei Fritzboxen habe ich
die nie genutzt.
Post by Michael Brand
Ich hätte dir ja fast den Tip gegeben, doch mal OpenWrt auf deiner 7490
auszuprobieren. Leider ist gerade dieses Modell eines, welches noch
nicht so recht stabil unter OpenWrt läuft.
Ganz im Gegensatz zu meiner 2. 7520, die (abgesehen von DECT) sehr gut
unterstützt wird.
Die 7520 hat nur einen analogen und keinen ISDN-Telefonanschluss. Das sind für
mein Setup drei bzw. einer zu wenig ;-)

Gruß

Michael
Shinji Ikari
2024-06-08 20:52:06 UTC
Permalink
Guten Tag
Post by Michael Landenberger
Das klappt bei meiner 7490 nur, wenn die Box im Router-Modus arbeitet. Im
IP-Client Mode ist das Feld "Name" auf "write only" geschaltet, d. h. man kann
nichts eingeben.
Dann stelle ihn fuer die Konfiguration in dne Router Modus, stelle die
Netzwekgeraete in der FB in deren Heimnetz so ein, wie Du es willst
und switche ihn danach wieder in den Client um.
Vielleicht hilft es?
Michael Landenberger
2024-06-08 21:26:27 UTC
Permalink
Post by Shinji Ikari
Post by Michael Landenberger
Das klappt bei meiner 7490 nur, wenn die Box im Router-Modus arbeitet. Im
IP-Client Mode ist das Feld "Name" auf "write only" geschaltet, d. h. man
kann nichts eingeben.
Dann stelle ihn fuer die Konfiguration in dne Router Modus, stelle die
Netzwekgeraete in der FB in deren Heimnetz so ein, wie Du es willst
und switche ihn danach wieder in den Client um.
Vielleicht hilft es?
Das ist mir zu blöd. Ich müsste dazu einiges umbauen: Bintec-Box als Router
'raus, Fritzbox 'rein und hinterher wieder alles retour, samt sämtlicher dazu
nötiger manueller (!) Konfigurations-Änderungen der Fritzbox (wenn ich die
Konfiguration speichere und nachher einfach wieder zurückspiele, überschreibe
ich natürlich die Gerätenamen, deswegen muss ich manuell konfigurieren). Ob
die Maßnahme Erfolg hat, ist auch ungewiss. Und jedes Mal, wenn ein neues
Netzwerkgerät dazukommt, soll ich den Zirkus wiederholen? Nein danke.

Es mag nur ein Detail sein, das vermutlich für die meisten Fritzbox-User
unwichtig ist. Mich ärgert aber die Nachlässigkeit, mit der die
Fritzbox-Firmware an manchen Punkten realisiert wurde. Wenn ein Feature in die
Fritzbox eingebaut wird (in diesem Fall der IP Client Mode), dann muss das
auch aus der Sicht eines Anwenders getestet werden. Und zwar nicht irgendeines
Anwenders, sondern eines Anwenders, der genau dieses Feature nutzt. Ich kann
mir nicht vorstellen, dass bei einem derartigen Test verborgen geblieben wäre,
dass man auch im IP Client Mode Netzwerkgeräten einen aussagekräftigen Namen
geben möchte. Weil dem aber nicht Rechnung getragen wurde, habe ich den
Verdacht, dass ein derartiger Test nie stattgefunden hat oder dass seine
Ergebnisse ignoriert wurden. Wenn ja, wäre das für einen Hersteller wie AVM
ein Armutszeugnis.

Gruß

Michael
Shinji Ikari
2024-06-09 08:27:17 UTC
Permalink
Guten Tag
Post by Michael Landenberger
Post by Shinji Ikari
Post by Michael Landenberger
Das klappt bei meiner 7490 nur, wenn die Box im Router-Modus arbeitet. Im
IP-Client Mode ist das Feld "Name" auf "write only" geschaltet, d. h. man
kann nichts eingeben.
Dann stelle ihn fuer die Konfiguration in dne Router Modus, stelle die
Netzwekgeraete in der FB in deren Heimnetz so ein, wie Du es willst
und switche ihn danach wieder in den Client um.
Vielleicht hilft es?
Du hast mich missverstanden. Ich meinte (und schrieb) ncht, dass Du
umbauen sollst, stelle die fritzbox einfach in den Routermodus.
Den Konnektivitaetstest kann man ueberspringen.
Dann stellst Du Deine Heimnetzeinstellunmgen so ein, wie Du willst und
schaltest ihn wieder zurueck.
Dazu brauchst Du nichts umzustecken oder so, weil die FB 7490 im
Routermodus ja sowieso (per default) davon ausgeht, dass sie per DSl
verbidnet und das hast Du ja sowieso nicht angeschlossen. Somit kommt
es dabei nicht einmal zu einer ungewollten Vrbindung nach aussen.
Post by Michael Landenberger
Fritzbox-Firmware an manchen Punkten realisiert wurde.
dann ersetze sie gegen etwas, was Dir besser gefaellt.
Michael Landenberger
2024-06-09 08:48:55 UTC
Permalink
Post by Shinji Ikari
Du hast mich missverstanden. Ich meinte (und schrieb) ncht, dass Du
umbauen sollst, stelle die fritzbox einfach in den Routermodus.
Wenn ich sie in den Routermodus stelle, sieht sie nur noch die Geräte, die an
ihren eigenen LAN-Ports angeschlossen sind. Ich kann also nur diesen Geräten
Namen geben. Das nutzt mir nicht viel. Im IP-Client-Mode sieht sie dagegen
alle Geräte im LAN. Wenn ich die Fritzbox Router spielen lassen will und
gleichzeitig will, dass sie *alle* Geräte im LAN sieht, muss ich den
Hauptrouter (bei mir die be.ip) 'rausnehmen und die Fritzbox an seine Stelle
setzen. Und dazu muss ich die Fritzbox komplett umkonfigurieren. Ich muss ihr
eine andere IP geben, den DHCP-Server einschalten etc. pp. und das natürlich
alles hinterher wieder rückgängig machen.
Post by Shinji Ikari
Post by Michael Landenberger
Fritzbox-Firmware an manchen Punkten realisiert wurde.
dann ersetze sie gegen etwas, was Dir besser gefaellt.
BTDT.

Gruß

Michael
Shinji Ikari
2024-06-09 12:40:10 UTC
Permalink
Guten Tag
Post by Michael Landenberger
Post by Shinji Ikari
Du hast mich missverstanden. Ich meinte (und schrieb) ncht, dass Du
umbauen sollst, stelle die fritzbox einfach in den Routermodus.
Wenn ich sie in den Routermodus stelle, sieht sie nur noch die Geräte, die an
ihren eigenen LAN-Ports angeschlossen sind.
Um, fuer Geraete Einstellungen dort zu erfassen muss die FB die
Geraete nicht sehen. Du kannst auch fuer Geraete Einstellungen
treffen, die die Fritzbox voraussichtlich erst spter mal sehen will.
Unter Heimnetz / Netzwerk sollte es den Button geben: Geraet
hinzufuegen.
Post by Michael Landenberger
Ich kann also nur diesen Geräten
Namen geben.
Das ist nicht so.
Post by Michael Landenberger
Ich muss ihr
eine andere IP geben, den DHCP-Server einschalten etc. pp. und das natürlich
alles hinterher wieder rückgängig machen.
Du machst es Dir unnoetig kompliziert.
Aber wie schon gesagt, wenn Dir die FB nichtgefaellt, nutze sie nicht.
Michael Landenberger
2024-06-09 18:22:45 UTC
Permalink
Post by Shinji Ikari
Um, fuer Geraete Einstellungen dort zu erfassen muss die FB die
Geraete nicht sehen. Du kannst auch fuer Geraete Einstellungen
treffen, die die Fritzbox voraussichtlich erst spter mal sehen will.
Unter Heimnetz / Netzwerk sollte es den Button geben: Geraet
hinzufuegen.
Zumindest im IP Client Mode gibt es diesen Button schon mal nicht. War ja zu
erwarten.

Im Router-Modus gibt es den Button, ich erinnere mich daran. Allerdings muss
ich es mir noch gründlich durch den Kopf gehen lassen, ob ich mir jetzt
tatsächlich den Aufwand ans Bein binden will, die Fritzbox zum Router
umzukonfigurieren, nur um dann mühsam von Hand MAC-Adressen einzugeben, oder
ob ich nicht einfach alles so lasse und mit den kryptischen Gerätenamen lebe.
Es sind ja auch nicht alle Geräte, die solche Namen haben. Es sind nur ein
paar wenige, bei denen die Fritzbox den Hostnamen nicht erkannt hat.

In diesem Zusammenhang gibt es bei der be.IP auch ein pfiffiges Detail: auf
Wunsch zeigt die Box die ersten 3 Bytes der MAC-Adresse (OUI) nicht
hexadezimal an, sondern im Klartext als (abgekürzten) Herstellernamen. Das ist
ein sehr nützliches Feature.
Post by Shinji Ikari
Aber wie schon gesagt, wenn Dir die FB nichtgefaellt, nutze sie nicht.
Ich nutze das, was an der Fritzbox für mich taugt, und das sind das WLAN, der
Medien-/Fileserver, der WebDAV-Cloud-Zugriff und auch der Gigabit-Switch.
Damit ergänzt sie die Bintec-Box optimal, denn genau das sind die Features,
die bei der be.IP entweder nur in geringerer Qualität implementiert sind
(WLAN) oder ganz fehlen (DLNA, NAS, WebDAV). Ich kann froh sein, dass
wenigstens diese Features bei der Fritzbox auch im IP-Client Mode
funktionieren.

Als Router würde die Fritzbox trotz ihrer zahlreichen Unzulänglichkeiten in
diesem Bereich vielleicht auch noch für mich taugen, aber die unausgegorenen
Telefoniefunktionen sind dann das k.o.-Kriterium und auch der Hauptgrund für
mich, sie nicht mehr als Zentrale in meinem Netz einzusetzen. Diese Aufgabe
hat jetzt ein nicht nur in punkto Telefonie, sondern auch in allen anderen
Belangen um Klassen besserer Business-Router übernommen. Damit war aber auch
der Router-Job in meinem Netz vergeben und somit spielt die Fritzbox jetzt nur
noch eine Nebenrolle.

Gruß

Michael
Michael Landenberger
2024-06-09 10:01:06 UTC
Permalink
Im IP-Client Mode ist das Feld "Name" auf "write only" geschaltet,
"read only" natürlich.

Gruß

Michael
Michael Brand
2024-06-09 20:03:07 UTC
Permalink
Michael Landenberger wrote:
[...]
Post by Michael Landenberger
Das klappt bei meiner 7490 nur, wenn die Box im Router-Modus arbeitet. Im
IP-Client Mode ist das Feld "Name" auf "write only" geschaltet, d. h. man kann
nichts eingeben. Die Firmware-Version meiner 7490 ist übrigens 7.57. Hat deine
7520 eine neuere Version?
Nein, die läuft auch unter 7.57.

[...]
Post by Michael Landenberger
Genau das sollte sie. Aber die Option "Wake on LAN" befindet sich
normalerweise auf der Seite zum Bearbeiten der Eigenschaften von
Netzwerkgeräten (also der Seite, wo man im Router-Modus auch den Namen ändern
kann). Wenn die Box im IP Client Mode arbeitet, gibt es die Option aber nicht,
jedenfalls nicht bei meiner 7490.
Bei meiner 7520 im IP Client Mode auch nicht.
Post by Michael Landenberger
Die 7520 hat nur einen analogen und keinen ISDN-Telefonanschluss. Das sind für
mein Setup drei bzw. einer zu wenig ;-)
Glücklicherweise brauche ich nicht so viele (vor allem unterschiedlich
angeschlossene) Telefone.
Aber auch hier gilt wie überall: YMMV.
Post by Michael Landenberger
Gruß
Michael
Dito,
Michael
Thomas Einzel
2024-06-08 21:14:16 UTC
Permalink
Post by Michael Landenberger
Hallo,
ich betreibe eine Fritzbox 7490 im IP-Client Mode als Switch, WLAN-Accesspoint
und Medienserver. Ich würde gerne die eierlegende Wollmilchsau auch für mehr
benutzen, z. B. als VPN-Server. Leider meint die Box, im IP Client Mode keine
Eier mehr legen zu müssen, und weigert sich, als VPN-Server zu arbeiten.
Selbiges funktioniert nur im Router-Modus. Warum?
Auf welcher externen IP ist denn die 7490 im Client Mode von extern
erreichbar? Auf keiner?
--
Thomas
Michael Landenberger
2024-06-08 21:41:17 UTC
Permalink
Post by Thomas Einzel
Post by Michael Landenberger
ich betreibe eine Fritzbox 7490 im IP-Client Mode als Switch,
WLAN-Accesspoint
und Medienserver. Ich würde gerne die eierlegende Wollmilchsau auch für
mehr benutzen, z. B. als VPN-Server. Leider meint die Box, im IP Client
Mode keine Eier mehr legen zu müssen, und weigert sich, als VPN-Server
zu arbeiten. Selbiges funktioniert nur im Router-Modus. Warum?
Auf welcher externen IP ist denn die 7490 im Client Mode von extern
erreichbar? Auf keiner?
Sie ist auf der externen IP des Internetzugangs erreichbar, wenn man die
nötigen Ports im Hauptrouter freigibt. Und ich könnte mir denken, dass jemand,
der ein VPN (samt der dafür nötigen DynDNS-Dienste) einrichten und nutzen
kann, auch eine Portfreigabe einrichten kann.

Lange Rede, kurzer Sinn: es gibt keinen nachvollziehbaren Grund, den
VPN-Server im IP Client Mode zu deaktivieren.

Meine be.ip kann als IPSec-Server arbeiten, also hätte ich theoretisch IPSec
nutzen können. Ich bevorzuge aber Wireguard, und das kann die be.ip nicht. War
aber jetzt nicht wirklich ein Problem, denn hier läuft sowieso ein Server. Auf
dem habe ich einen Wireguard-Server eingerichtet, in der Bintec-Box Port 51820
UDP für den Server freigegeben und gut war. Allerdings könnte ich mir
vorstellen, dass Fritzboxen gelegentlich auch mal als IP Client in einem Netz
eingesetzt werden sollen, auf das mit VPN von außen zugegriffen werden soll,
ohne dass ein geeigneter separater Server zur Verfügung steht. Da wäre es doch
prima, wenn die Fritzbox diesen Job übernehmen könnte. Kann sie aber nicht,
weil die AVM-Entwickler nicht zu Ende gedacht haben.

Gruß

Michael
Thomas Einzel
2024-06-09 07:53:33 UTC
Permalink
Post by Michael Landenberger
Post by Thomas Einzel
Post by Michael Landenberger
ich betreibe eine Fritzbox 7490 im IP-Client Mode als Switch, WLAN-Accesspoint
und Medienserver. Ich würde gerne die eierlegende Wollmilchsau auch für
mehr benutzen, z. B. als VPN-Server. Leider meint die Box, im IP Client
Mode keine Eier mehr legen zu müssen, und weigert sich, als VPN-Server
zu arbeiten. Selbiges funktioniert nur im Router-Modus. Warum?
Auf welcher externen IP ist denn die 7490 im Client Mode von extern
erreichbar? Auf keiner?
Sie ist auf der externen IP des Internetzugangs erreichbar, wenn man die
nötigen Ports im Hauptrouter freigibt.
Ein VPN Server als exposed host - mag nicht jeder.
Post by Michael Landenberger
Und ich könnte mir denken, dass jemand,
der ein VPN (samt der dafür nötigen DynDNS-Dienste) einrichten und nutzen
kann, auch eine Portfreigabe einrichten kann.
Die Frage ist IMO warum jemand, der sich mit Netzwerksicherheit
auskennt, einen VPN Server nicht zwischen 2 Paketfilter stellen möchte.
Post by Michael Landenberger
Lange Rede, kurzer Sinn: es gibt keinen nachvollziehbaren Grund, den
VPN-Server im IP Client Mode zu deaktivieren.
Mir ist das egal, aber aus o.a. Gründen finde ich das nachvollziehbar.
--
Thomas
Ralph Aichinger
2024-06-09 08:04:15 UTC
Permalink
Post by Thomas Einzel
Post by Michael Landenberger
Lange Rede, kurzer Sinn: es gibt keinen nachvollziehbaren Grund, den
VPN-Server im IP Client Mode zu deaktivieren.
Mir ist das egal, aber aus o.a. Gründen finde ich das nachvollziehbar.
Ich denke vor allem, dass man gesagt hat: "Irgendwo muß auch Schluss
sein". Wieviel Komplexität will man noch in ein Consumer-Device
reinstecken, das so dokumentiert und supportet werden soll, dass auch
relative Neulinge damit zurechtkommen? Ich denke da ist die Fritzbox
schon gefährlich nahe dran diesen Spagat nicht mehr zu schaffen.

Realistischerweise wird es für jemand der solche Komplexität will
gescheiter sein, sich eine Linux-Box (oder was von Cisco/Juniper, je
nach Geschmack) hinzustellen.

/ralph
Michael Landenberger
2024-06-09 08:43:04 UTC
Permalink
Post by Ralph Aichinger
Ich denke vor allem, dass man gesagt hat: "Irgendwo muß auch Schluss
sein". Wieviel Komplexität will man noch in ein Consumer-Device
reinstecken, das so dokumentiert und supportet werden soll, dass auch
relative Neulinge damit zurechtkommen?
Komplex ist z. B. an einem VPN-Server nur der Server selbst. Wenn man sich
schon entschließt, einen solchen einzubauen, dann ist es quasi kein
zusätzlicher Aufwand mehr, den Server im Router- *und* im IP-Client Mode
nutzbar zu machen. Das sind ein paar Zeilen zusätzlicher Programmcode, aber
nix, was man als komplex bezeichnen könnte.

Genauso ist es mit den anderen Features: komplex ist es vielleicht, überhaupt
eine Möglichkeit zu schaffen, z. B. Netzwerkgeräten aussagekräftige Namen zu
geben oder eine WOL-Funktion zu implementieren. Wenn man sowas einbaut, hat
man alles, was daran komplex sein könnte, bereits erledigt. Der Aufwand, das
Feature dann noch in 2 verschiedenen Modi statt nur in einem verfügbar zu
machen, ist dagegen Pillepalle.

Lange Rede, kurzer Sinn: dein Argument ist stichhaltig, solange es darum geht,
ob man ein Feature überhaupt einbaut oder nicht. Es ist aber nicht mehr
stichhaltig, wenn die Entscheidung für das Feature längst gefallen ist und es
nur noch darum geht, ob man das Feature an einer Stelle verfügbar macht und an
einer anderen nicht. Uneinheitlichkeit an dieser Stelle könnte die Komplexität
sogar noch erhöhen.

Gruß

Michael
Axel Berger
2024-06-09 09:24:14 UTC
Permalink
Post by Michael Landenberger
komplex ist es vielleicht, überhaupt
eine Möglichkeit zu schaffen, z. B. Netzwerkgeräten aussagekräftige Namen zu
geben oder eine WOL-Funktion zu implementieren.
Ich verstehe ohnehin nicht recht, wozu das gut sein soll. Diese Namen
gelten dann nur in diesem einen Router. Ich vergebe Namen lieber im
Gerät -- Rechner, Esp-IoT usw. -- ein Mal und dann gelten sie immer und
überall. Ausnamen könnten Dinge wie der Drucker sein, in die ich nicht
reinkomme, aber die haben in der Regel schon sinnvolle Namen --
zumindest solange es der einzige Drucker dieses Herstellers im Netz ist.
--
/¯\ No | Dipl.-Ing. F. Axel Berger Tel: +49/ 221/ 7771 8067
\ / HTML | Roald-Amundsen-Straße 2a Fax: +49/ 221/ 7771 8069
 X in | D-50829 Köln-Ossendorf http://berger-odenthal.de
/ \ Mail | -- No unannounced, large, binary attachments, please! --
Ralph Aichinger
2024-06-09 09:44:40 UTC
Permalink
Post by Axel Berger
Ich verstehe ohnehin nicht recht, wozu das gut sein soll. Diese Namen
gelten dann nur in diesem einen Router. Ich vergebe Namen lieber im
Nein, wenn du den DNS der Fritzbox per DHCP ausliefern läßt, dann können
alle Clients im LAN die per DHCP konfiguriert werden die internen
Adressen auflösen und nutzen.

/ralph
Axel Berger
2024-06-09 11:57:29 UTC
Permalink
Post by Ralph Aichinger
alle Clients im LAN die per DHCP konfiguriert werden
Ja klar. "Nur Geräte hinter diesem einen Router" war gemeint, aber
ungeschickt ausgedrückt. Mein Laptop und mein Smartphone nehmen ihre
Namen in jedes LAN mit und können darüber überall gefunden werden.
--
/¯\ No | Dipl.-Ing. F. Axel Berger Tel: +49/ 221/ 7771 8067
\ / HTML | Roald-Amundsen-Straße 2a Fax: +49/ 221/ 7771 8069
 X in | D-50829 Köln-Ossendorf http://berger-odenthal.de
/ \ Mail | -- No unannounced, large, binary attachments, please! --
Michael Landenberger
2024-06-09 09:48:07 UTC
Permalink
Post by Axel Berger
Post by Michael Landenberger
komplex ist es vielleicht, überhaupt
eine Möglichkeit zu schaffen, z. B. Netzwerkgeräten aussagekräftige Namen
zu geben oder eine WOL-Funktion zu implementieren.
Ich verstehe ohnehin nicht recht, wozu das gut sein soll. Diese Namen
gelten dann nur in diesem einen Router. Ich vergebe Namen lieber im
Gerät -- Rechner, Esp-IoT usw. -- ein Mal und dann gelten sie immer und
überall.
Es gibt Geräte, denen kann man keine Hostnamen geben oder sie übermitteln ihre
Hostnamen nicht korrekt (z. B. ein Netgear WLAN Range Extender oder das
Xiaomi-Handy meiner Frau). Diese Geräte registriert die Fritzbox nur anhand
ihrer MAC und ihrer IP-Adresse. Daraus bastelt sie dann Fantasie-Hostnamen wie
"PC-A0-63-91-21-99-7C" oder "PC-192-168-1-102" oder auch
"0ae481ae-7e23-4733-870e-abdbbb32f85d". Diese Namen hätte ich gerne durch
etwas aussagekräftigeres ersetzt, wobei es mir völlig reicht, wenn das dann
nur für meine Fritzbox gilt, denn nur die muss ich administrieren. Das
Ersetzen klappt auch prima - wenn die Fritzbox im Router-Modus ist. Ist sie
dagegen im Client Mode, muss man sich mit den kryptischen Bezeichnungen
abfinden.
Post by Axel Berger
Ausnamen könnten Dinge wie der Drucker sein, in die ich nicht
reinkomme, aber die haben in der Regel schon sinnvolle Namen --
Ausgerechnet meinem Drucker kann man einen benutzerdefinierten Hostnamen
vergeben und er meldet sich auch korrekt mit diesem Namen beim Router (sowohl
Fritzbox als auch be.ip). Da habe ich das Problem also nicht.

Gruß

Michael
Michael Landenberger
2024-06-09 08:31:51 UTC
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Post by Thomas Einzel
Ein VPN Server als exposed host - mag nicht jeder.
Du möchtest darlegen, wie du von außen eine VPN-Verbindung herstellen willst,
wenn es keine Zugriffsmöglichkeit auf den Server gibt.

Davon abgesehen, ist ein Server, bei dem nur ein einziger Port freigegeben
ist, kein "exposed host".
Post by Thomas Einzel
Post by Michael Landenberger
Und ich könnte mir denken, dass jemand,
der ein VPN (samt der dafür nötigen DynDNS-Dienste) einrichten und nutzen
kann, auch eine Portfreigabe einrichten kann.
Die Frage ist IMO warum jemand, der sich mit Netzwerksicherheit auskennt,
einen VPN Server nicht zwischen 2 Paketfilter stellen möchte.
Ach so meinst du das. Womit wir bei einem weiteren Mangel von Fritzboxen
wären: sie haben keine konfigurierbaren Paketfilter für den WAN ->
LAN-Verkehr. Meine be.ip hat das dagegen. Da kann ich den Zugriff auf Port
51820 des Servers aus dem WAN auf bestimmte WAN-IPs oder IP-Ranges
beschränken.
Post by Thomas Einzel
Post by Michael Landenberger
Lange Rede, kurzer Sinn: es gibt keinen nachvollziehbaren Grund, den
VPN-Server im IP Client Mode zu deaktivieren.
Mir ist das egal, aber aus o.a. Gründen finde ich das nachvollziehbar.
Ich finde es überhaupt nicht nachvollziehbar. Ein VPN-Server auf dem Router
läuft doch genauso auf einem (router-internen) "exposed host" wie wenn er auf
einem separaten Server laufen würde. Wenn es also schonmal einen VPN-Server im
Router gibt, dann hat es keinen Sinn, den nur im Router-Modus verfügbar zu
machen und im IP Client Mode nicht.

Gruß

Michael
Thomas Einzel
2024-06-10 08:40:03 UTC
Permalink
Post by Michael Landenberger
Post by Thomas Einzel
Ein VPN Server als exposed host - mag nicht jeder.
Du möchtest darlegen, wie du von außen eine VPN-Verbindung herstellen willst,
wenn es keine Zugriffsmöglichkeit auf den Server gibt.
*) du hast es weiter unten selbst gefunden
Post by Michael Landenberger
Davon abgesehen, ist ein Server, bei dem nur ein einziger Port freigegeben
ist, kein "exposed host".
Post by Thomas Einzel
Post by Michael Landenberger
Und ich könnte mir denken, dass jemand,
der ein VPN (samt der dafür nötigen DynDNS-Dienste) einrichten und nutzen
kann, auch eine Portfreigabe einrichten kann.
Die Frage ist IMO warum jemand, der sich mit Netzwerksicherheit auskennt,
einen VPN Server nicht zwischen 2 Paketfilter stellen möchte.
*)> Ach so meinst du das.
ja
Post by Michael Landenberger
Womit wir bei einem weiteren Mangel von Fritzboxen
wären: sie haben keine konfigurierbaren Paketfilter für den WAN ->
LAN-Verkehr. Meine be.ip hat das dagegen.
Dann nimm diese.

Fritzboxen als Consumer-Netzwerkgeräte sind für normale Privatkunden
konzipiert. Marc H. schrieb IIRC mal (nur aus dem Gedächtnis),
Fritzboxen können alles, aber nichts wirklich richtig.

Die Fritzbox kann z.B. auch nicht mal an externen Radius Servern
authentifizieren.

Es gibt für den SOHO/Kleinfirmen Markt durchaus kompliziertere Geräte,
die mit diversen Paketfilter- und VLAN Möglichkeiten dem geneigten
Netzwerker mehr Möglichkeiten bieten, die ein normaler Privatkunde weder
haben möchte oder braucht. Und dann gibt es auch noch Netzwerkequipment
für größere Firmen, da kenne ich mich aber auch nicht aus.
Post by Michael Landenberger
Da kann ich den Zugriff auf Port
51820 des Servers aus dem WAN auf bestimmte WAN-IPs oder IP-Ranges
beschränken.
Post by Thomas Einzel
Post by Michael Landenberger
Lange Rede, kurzer Sinn: es gibt keinen nachvollziehbaren Grund, den
VPN-Server im IP Client Mode zu deaktivieren.
Mir ist das egal, aber aus o.a. Gründen finde ich das nachvollziehbar.
Ich finde es überhaupt nicht nachvollziehbar. Ein VPN-Server auf dem Router
läuft doch genauso auf einem (router-internen) "exposed host" wie wenn er auf
einem separaten Server laufen würde. Wenn es also schonmal einen VPN-Server im
Router gibt, dann hat es keinen Sinn, den nur im Router-Modus verfügbar zu
machen und im IP Client Mode nicht.
Als recht beliebter Netzwerkgerätehersteller mit einem hohen Marktanteil
an Router/Multifunktionsnetzwerkgeräten für Consumer, wird AVM
sicherlich Gründe haben, warum sie das nicht anbieten. Mir würde dazu
neben Netzwerksicherheit (schlechte Presse will keiner) z.B. noch
Eindämmung von Supportanfragen einfallen.

Wem der VPN Server direkt in der Verbindungs-herstellenden Fritzbox
nicht reicht, kann das ja mit anderen Geräten beliebig komplex bauen.

Wenn man den/die VPN Server zwischen Paketfiltern (in) extra VLAN(s)
einsperrt und nur die benötigten Verkehrsbeziehungen gestattet, sehe ich
bei korrekter Konfiguration nur ein geringes Sicherheitsrisiko.
--
Thomas
Michael Landenberger
2024-06-10 23:40:33 UTC
Permalink
Post by Thomas Einzel
Fritzboxen als Consumer-Netzwerkgeräte sind für normale Privatkunden
konzipiert.
Fritzboxen enthalten einen VPN-Server. Wenn es nicht empfehlenswert ist, einen
von außen erreichbaren VPN-Server ohne Firewall zu betreiben, dann sollte die
Fritzbox eine solche Firewall mitbringen. Tut sie aber nicht. Und genau das
werfe ich AVM vor: man stopft die Fritzboxen mit Features voll, lässt aber bei
diesen Features einige wichtige Details weg, so dass sie bei genauerer
Betrachtung eher problematisch als nützlich sind.
Post by Thomas Einzel
taugt Marc H. schrieb IIRC mal (nur aus dem Gedächtnis), Fritzboxen
können alles, aber nichts wirklich richtig.
Das habe ich auch schon geschrieben und ich meine damit genau das
obenstehende.

Gruß

Michael
Thomas Einzel
2024-06-11 20:46:20 UTC
Permalink
Post by Michael Landenberger
Post by Thomas Einzel
Fritzboxen als Consumer-Netzwerkgeräte sind für normale Privatkunden
konzipiert.
Fritzboxen enthalten einen VPN-Server. Wenn es nicht empfehlenswert ist, einen
von außen erreichbaren VPN-Server ohne Firewall zu betreiben, dann sollte die
Fritzbox eine solche Firewall mitbringen. Tut sie aber nicht.
Afaik hat sie diese Paketfilter (alte Netizens wissen: eine Firewall ist
ein Konzept) und VLAN(s), aber man kommt AFAIK nicht an deren
Verwaltung/Konfiguration im Detail heran - weil Fritzboxen dafür nicht
gedacht/konzipiert sind, man kann sie nur im Rahmen ihrer
vorkonfigurierten Möglichkeiten nutzen.
Genau, wende dich an AVM.
Hier [tm] kann keiner etwas dafür, dass deine Fritzbox-Wünsche nicht
erfüllt wurden.
--
Thomas
Marco Moock
2024-06-09 05:18:17 UTC
Permalink
Post by Thomas Einzel
Auf welcher externen IP ist denn die 7490 im Client Mode von extern
erreichbar? Auf keiner?
Es stünden in meinem Fall fast 2^64 zur Verfügung, nur halt nicht beim
alten IPv4-Protokoll.
--
Gruß
Marco

Spam und Werbung bitte an
***@nirvana.admins.ws
Andreas Bockelmann
2024-06-11 11:17:13 UTC
Permalink
Post by Michael Landenberger
Hallo,
ich betreibe eine Fritzbox 7490 im IP-Client Mode als Switch, WLAN-Accesspoint
und Medienserver. Ich würde gerne die eierlegende Wollmilchsau auch für mehr
benutzen, z. B. als VPN-Server. Leider meint die Box, im IP Client Mode keine
Eier mehr legen zu müssen, und weigert sich, als VPN-Server zu arbeiten.
Selbiges funktioniert nur im Router-Modus. Warum?
Die Fritzboxen haben ein leidlich zuverlässig funktionmierendes DSL-Model
und sie können SIP und DECT. Deine 7490 und meine 7590 könne sogar ISDN,
auch intern.

Für das was Du vorhast, würde ich keine Fritzbox nehmen, sondern irgendeinen
Plasterouter von Lister der unterstützten geräte und dort eine Freshtomato
draufwerfen. Wenn Du etwas mehr basteln willst, gilt die slebe Aussage für
DD.WRT.

Mein Netgear R7000 wird am WAN-Port aus einem LAN-Port der Fritz gefüttert,
macht hier WLAN, LAN, Printserver, bindet eine USB-HDD ins LAN, FTP-Server,
OPenVPN-Server TUN, OpenVPN-Server TAP, Wireguard VPN-Server, ähmm, habe ich
was vergessen?
--
Mit freundlichen Grüßen
Andreas Bockelmann
Michael Landenberger
2024-06-11 17:34:06 UTC
Permalink
Post by Andreas Bockelmann
Mein Netgear R7000 wird am WAN-Port aus einem LAN-Port der Fritz gefüttert,
macht hier WLAN, LAN, Printserver, bindet eine USB-HDD ins LAN, FTP-Server,
OPenVPN-Server TUN, OpenVPN-Server TAP, Wireguard VPN-Server, ähmm, habe
ich was vergessen?
Mein Bintec-Router macht WLAN [1], LAN und Festnetztelefonie (die vermisse
ich an deiner Aufstellung), außerdem stellt er das DSL-Modem (mit dem gleichen
Lantiq-Chipsatz wie die Fritzbox übrigens). Auf eine Fritzbox ist er für all
das nicht angewiesen. Da er außerdem speziell Telefonie viel besser kann als
die Fritzbox, hat er zusätzlich noch eine separate Telefonanlage überflüssig
gemacht. Er hat also das Setup erst einmal vereinfacht anstatt es komplexer zu
machen.

[1] Der Router kann zwar WLAN, aber das in der Fritzbox ist besser. Also habe
ich das Router-WLAN abgeschaltet und lasse die Fritzbox Accesspoint spielen,
s. u.

Zusätzlich werkeln in meinem Netz zwei Switches. Da kam ich auf die Idee,
einen davon durch die (nun vakante) Fritzbox zu ersetzen. Dazu habe ich sie in
den IP Client Mode versetzt und an einen LAN-Port des Routers angeschlossen.
Nun kann die Fritzbox noch ein paar von den wenigen Dingen beisteuern, die sie
im IP Client Mode noch kann, z. B. spielt sie Faxgerät, WLAN-Accesspoint und
Medien- und Fileserver (allerdings nicht auf HDD, sondern auf einen
USB-Stick). Wobei der USB-Stick nur fürs schnelle Speichern zwischendurch da
ist. Dauerhafte Backups lege ich nicht auf einem USB-Stick an. Dafür habe ich
einen Heimserver und andere Backup-Medien. Auf dem Heimserver laufen auch ein
VPN- und ein FTP-Server sowie ein Web- und Datenbankserver für
Entwicklungszwecke.

Printserver brauche ich nicht, mein Drucker ist von sich aus netzwerkfähig.
OpenVPN brauche ich auch nicht, mir reicht Wireguard. Zur Not könnte ich auch
IPSec nutzen, was wiederum im Router implementiert ist. Bedarf dafür habe ich
aber derzeit nicht, also liegt das brach.

Insgesamt bin ich mit diesem Setup recht zufrieden, vor allem, seit die
Fritzbox nicht mehr für die Telefonie zuständig ist. Und das Schöne ist: ich
musste nicht basteln. Alle Geräte konnte ich einfach zusammenstöpseln und sie
erfüllen ihren Zweck mit der Firmware, die ab Werk drauf war. Unterm Strich
sind es auch nicht mehr Geräte als unbedingt nötig, beispielsweise brauche ich
kein separates DSL-Modem.

Gruß

Michael
Thomas Hochstein
2024-06-11 19:20:58 UTC
Permalink
Post by Michael Landenberger
Mein Bintec-Router macht WLAN [1], LAN und Festnetztelefonie (die vermisse
ich an deiner Aufstellung), außerdem stellt er das DSL-Modem (mit dem gleichen
Lantiq-Chipsatz wie die Fritzbox übrigens). Auf eine Fritzbox ist er für all
das nicht angewiesen.
Ja, und es gibt ihn nur noch gebraucht, und es gibt keinen Support und
keine (Sicherheits-)Updates mehr - und, wenn ich das richtig sehe, ist
eine Ablösung ("adäquater Ersatz") dieser "Übergangslösung" nicht in
Sicht. Und wenn sie es wäre, würde sie sich preislich aller Voraussicht
nach "leicht" von einer Fritzbox abheben.

Es behauptet ja auch niemand, dass eine Fritzbox das Optimum ist. Sie kann
für ein Consumer-Gerät zu überschaubaren Preisen ausgesprochen viel
überraschend stabil, bietet eine sehr einfache, web-basierte Konfiguration
und gutes Monitoring und erfüllt damit viele (wenn auch vielleicht nicht
alle) Wünsche sehr vieler Kunden.

Klar gibt es andere und bessere Lösungen. Die Frage ist immer, was die
kosten und wie sie sich bedienen lassen - also was man an Geld und/oder
Zeit investieren muss.

-thh
Michael Landenberger
2024-06-11 20:10:22 UTC
Permalink
[Bintec be.IP]
Post by Thomas Hochstein
Ja, und es gibt ihn nur noch gebraucht, und es gibt keinen Support und
keine (Sicherheits-)Updates mehr
Das letzte Firmware-Update für den Bintec-Router ist nicht älter als das
letzte Update für die Fritzbox 7490. Und sobald ich von irgendwelchen
Sicherheitsproblemen bei der be.IP plus erfahre, schmeiße ich das Teil 'raus,
versprochen.
Post by Thomas Hochstein
- und, wenn ich das richtig sehe, ist
eine Ablösung ("adäquater Ersatz") dieser "Übergangslösung" nicht in
Sicht.
Doch, natürlich. Ich durchforste schon die Lancom-Produktpalette ;-)
Post by Thomas Hochstein
Und wenn sie es wäre, würde sie sich preislich aller Voraussicht
nach "leicht" von einer Fritzbox abheben.
Gebraucht nicht. Einen Lancom 1793 VAW (der ist aktuell und erhält wie bei
Business-Routern üblich auch längere Zeit nach Verkaufsende noch Updates) gibt
es gebraucht schon zum Preis einer neuen FB 7590 AX. Und zumindest ich gebe
dem gebrauchten Lancom-Router allemal den Vorzug vor einer neuen Fritzbox.
Post by Thomas Hochstein
Es behauptet ja auch niemand, dass eine Fritzbox das Optimum ist. Sie kann
für ein Consumer-Gerät zu überschaubaren Preisen ausgesprochen viel
überraschend stabil, bietet eine sehr einfache, web-basierte Konfiguration
und gutes Monitoring und erfüllt damit viele (wenn auch vielleicht nicht
alle) Wünsche sehr vieler Kunden.
Die Fritzboxen könnten die Wünsche von noch viel mehr Kunden erfüllen, wenn
AVM bei der Implementation von neuen (und alten) Funktionen nicht so
nachlässig wäre.

Es ist auch richtig, dass Fritzboxen Consumer-Geräte sind. Allerdings muss
dann die Schlussfolgerung erlaubt sein, dass alle Funktionen von der TK-Anlage
über Smart Home bis zum VPN-Server, die AVM in die Fritzboxen eingebaut hat,
ganz offensichtlich für Consumer gedacht sind. Dann zu verlangen, dass eben
diese Funktionen auch in einem Consumergerät frei von Macken und Risiken sein
müssen, ist absolut legitim.

Streiten kann man sich lediglich darüber, ob ein bestimmtes Feature in einem
Consumer-Gerät überhaupt vorhanden sein muss oder nicht. Wenn es aber
vorhanden ist, dann muss es auch sauber implementiert sein. Und genau das ist
bei Fritzboxen halt nicht der Fall, zumindest nicht grundsätzlich.

Gruß

Michael
Thomas Hochstein
2024-06-11 21:14:16 UTC
Permalink
Post by Michael Landenberger
Doch, natürlich. Ich durchforste schon die Lancom-Produktpalette ;-)
Viel Spaß. Ich hatte so ein Teil mal; esoterische Konfigurationsweise und
eher unzuverlässig. Hat mich nicht überzeugt. Aber gut, das ist eher 30
als 20 Jahre her ...
Post by Michael Landenberger
Post by Thomas Hochstein
Und wenn sie es wäre, würde sie sich preislich aller Voraussicht
nach "leicht" von einer Fritzbox abheben.
Gebraucht nicht.
Gebraucht- und Neupreise zu vergleichen ist nur bedingt sinnvoll.
Post by Michael Landenberger
Und zumindest ich gebe
dem gebrauchten Lancom-Router allemal den Vorzug vor einer neuen Fritzbox.
Wie laufen die denn so als IP-Client? ;)
Post by Michael Landenberger
Die Fritzboxen könnten die Wünsche von noch viel mehr Kunden erfüllen, wenn
AVM bei der Implementation von neuen (und alten) Funktionen nicht so
nachlässig wäre.
Möglicherweise sind auch Deine Wünsche schlicht weiter abseits vom
Mainstream.

-thh
Michael Landenberger
2024-06-11 21:35:21 UTC
Permalink
Post by Thomas Hochstein
Post by Michael Landenberger
Und zumindest ich gebe
dem gebrauchten Lancom-Router allemal den Vorzug vor einer neuen Fritzbox.
Wie laufen die denn so als IP-Client? ;)
Die müssen nicht als IP-Client laufen. Auch meine Fritzbox muss das nur, weil
sie für was anderes nicht taugt. Die Lancom-Geräte taugen dagegen für etwas
anderes.
Post by Thomas Hochstein
Möglicherweise sind auch Deine Wünsche schlicht weiter abseits vom
Mainstream.
Features, die abseits vom Mainstream sind, baut man nicht ein. Wenn man sie
aber einbaut, dann müssen sie auch funktionieren, Punkt.

Gruß

Michael
Thomas Hochstein
2024-06-11 22:32:22 UTC
Permalink
Post by Michael Landenberger
Post by Thomas Hochstein
Möglicherweise sind auch Deine Wünsche schlicht weiter abseits vom
Mainstream.
Features, die abseits vom Mainstream sind, baut man nicht ein. Wenn man sie
aber einbaut, dann müssen sie auch funktionieren, Punkt.
Detlef, bist Du's?
Jörg Tewes
2024-06-12 19:37:41 UTC
Permalink
Post by Michael Landenberger
[Bintec be.IP]
Post by Thomas Hochstein
Ja, und es gibt ihn nur noch gebraucht, und es gibt keinen Support und
keine (Sicherheits-)Updates mehr
Das letzte Firmware-Update für den Bintec-Router ist nicht älter als das
letzte Update für die Fritzbox 7490.
Das heißt für deinen Bintec Router gibt eine Firmware mit Datum vom
12.6.24? Oder meintest du die vom letzten Jahr? Ich habe zumindest
auch die Schnelle keine Firmware für den be.IP aus diesem Jahr gefunden.
--
Religionskriege sind Konflikte zwischen erwachsenen Menschen, bei
denen es darum geht, wer den cooleren, imaginären Freund hat. Wenn
Jesus gevierteilt worden wäre, hätten wir heute dann Mobiles über der
Tür hängen?
Axel Berger
2024-06-12 20:31:32 UTC
Permalink
Das heißt für deinen Bintec Router gibt eine Firmware mit Datum vom
12.6.24?
Selbstverständliche hatte Michael beim Schreiben seines Post am 11. Juni
schon das Update vom 12. Juni auf seiner Fritzbox, was denkst Du denn?

Übrigens danke, ich habe die automatische Suche ausgestellt und hätte so
schnell wie diesmal normalerweise nichts von der neuen Version erfahren.
Ich warte trotzdem lieber wieder einige Wochen ab, ob sich irgendwo
Geschrei erhebt, und danke den vielen Betatestern im Land, die mir
stabile Software bescheren.
--
/¯\ No | Dipl.-Ing. F. Axel Berger Tel: +49/ 221/ 7771 8067
\ / HTML | Roald-Amundsen-Straße 2a Fax: +49/ 221/ 7771 8069
 X in | D-50829 Köln-Ossendorf http://berger-odenthal.de
/ \ Mail | -- No unannounced, large, binary attachments, please! --
Friedemann Stoyan
2024-06-12 01:55:38 UTC
Permalink
Post by Michael Landenberger
Mein Bintec-Router macht WLAN
Bintec ist Pleite.

mfg Friedemann
Michael Landenberger
2024-06-13 12:20:32 UTC
Permalink
Post by Friedemann Stoyan
Bintec ist Pleite.
<Loriot>Ach was.</Loriot>

(JFTR: ich weiß von der Bintec-Insolvenz schon seit Ende April).

Meinem Bintec-Router ist die Pleite seines Herstellers allerdings wurscht, der
macht trotzdem alles was er soll. Ganz im Gegensatz zu einer Fritzbox, die zu
einigen, möglicherweise nicht nur für mich wichtigen Dingen einfach nicht zu
überreden ist. Dass AVM nicht pleite ist, ist unter diesen Umständen ein
relativ schwacher Trost.

Gruß

Michael
Jörg Tewes
2024-06-13 17:47:06 UTC
Permalink
Post by Michael Landenberger
Post by Friedemann Stoyan
Bintec ist Pleite.
<Loriot>Ach was.</Loriot>
(JFTR: ich weiß von der Bintec-Insolvenz schon seit Ende April).
Meinem Bintec-Router ist die Pleite seines Herstellers allerdings
wurscht, der macht trotzdem alles was er soll.
Was er deiner Meinung nach soll. Es gibt bestimmt auch USer die deinen
Bintec Router für unzulänglich halten Trotz des exorbitant höheren
Preises im Vergleich zur Fritzbox.
Post by Michael Landenberger
Ganz im Gegensatz zu einer Fritzbox, die zu einigen, möglicherweise
nicht nur für mich wichtigen Dingen einfach nicht zu überreden ist.
Da AVM nicht pleite ist dürften diese für dich wichtigen Dinge für die
große Mehrheit der User eher unwichtig sein.
--
Religionskriege sind Konflikte zwischen erwachsenen Menschen, bei
denen es darum geht, wer den cooleren, imaginären Freund hat. Wenn
Jesus gevierteilt worden wäre, hätten wir heute dann Mobiles über der
Tür hängen?
Michael Landenberger
2024-06-14 02:47:40 UTC
Permalink
Post by Jörg Tewes
Post by Michael Landenberger
Meinem Bintec-Router ist die Pleite seines Herstellers allerdings
wurscht, der macht trotzdem alles was er soll.
Was er deiner Meinung nach soll. Es gibt bestimmt auch USer die deinen
Bintec Router für unzulänglich halten
Natürlich haben auch Bintec-Geräte ihre Macken. Das perfekte Produkt gibt es
nicht. Aber "von hinten durch die Brust ins Auge"-Lösungen sind bei Bintec
halt seltener. Beispiel Kurzwahl, z. B. die Kurzwahl 12: bei Bintec "9012",
egal ob das Telefon, an dem man diese Kurzwahl wählt, ein analoges, ein ISDN-
oder ein VoIP-Telefon ist. Bei der Fritzbox "712" an einer analogen
Nebenstelle, "**712" an einer DECT-Nebenstelle und "*#**712" an ISDN- und
VoIP-Nebenstellen. Da blickt doch kein Schwein mehr durch.

Oder das Schema für Nebenstellen-Rufnummern: bei Bintec sind das 2-stellige
Nummern für analoge, ISDN- und VoIP-Nebenstellen, die der Benutzer frei
vergeben kann. Geräteunabhängige, fortlaufende Nummern in sinnvoller
Reihenfolge sind also kein Problem. Bei Fritzboxen ist das anders: da sind 1
und 2 analogen Nebenstellen, 51..58 ISDN-Nebenstellen, 610..615
DECT-Nebenstellen und 620..627 VoIP-Nebenstellen fest zugeteilt, ändern kann
der Benutzer daran nichts. Auch die Reihenfolge lässt sich nicht ändern, sie
wird durch die Reihenfolge der Einrichtung festgelegt. Da darf man sich dann
jedes Mal, wenn man ein Interngespräch führen oder einen Anruf
weitervermitteln will, überlegen, ob das Ziel jetzt eine analoge, eine ISDN-,
eine DECT- oder eine VoIP-Nebenstelle ist. Fortlaufende, 2-stellige Rufnummern
wie bei Bintec hat AVM vermutlich nicht für nerdig genug gehalten.

Oder der VPN-Server, den es sowohl bei Bintec-Routern als auch bei Fritzboxen
gibt (AVM hält dieses Feature also ganz offensichtlich auch für Privatkunden
für wichtig). Nur Bintec hat diese Funktion zu Ende gedacht, denn da kann man
den VPN-Server hinter eine Firewall stellen. Bei Fritzboxen geht das nicht, da
stehen die VPN-Ports ebenso wie alle anderen Portfreigaben für alle zugänglich
im Internet. Aber Hauptsache, die Fritzboxen haben noch ein Feature mehr. Soll
der Anwender doch sehen, wie er das Feature sicher bekommt.

Zumindest das Rufnummernchaos bei Kurzwahlen und Komfort-Steuercodes könnte
AVM vermutlich mit ein paar Zeilen Code abstellen. Entsprechender Code ist
sogar schon vorhanden, nämlich der zum Deaktivieren der automatischen
Amtsholung. Allerdings hat AVM den nur bei analogen Nebenstellen eingebaut.
Die gleiche Funktion auch bei DECT-, ISDN- und VoIP-Nebenstellen zu
implementieren, dürfte auf ein simples Copy&Paste von ein paar
Firmware-Codezeilen hinauslaufen. Man muss es halt machen. Wenn man es nicht
macht, obwohl es ganz einfach wäre, ist das ärgerlich.

Der Paketfilter ist dagegen aufwendiger, denn den gibt es in Fritzboxen noch
gar nicht. Was allerdings angesichts des Umstands, dass es in Fritzboxen
einige Funktionen gibt, die von so einem Paketfilter profitieren könnten,
nicht so ganz nachvollziehbar ist.
Post by Jörg Tewes
Trotz des exorbitant höheren
Preises im Vergleich zur Fritzbox.
Neu war der be.IP plus gerade mal 100 Euro teurer als ein neues
Fritzbox-Topmodell. 100 Euro sind zwar kein ganz geringer Betrag, aber unter
"exorbitant" verstehe ich etwas anderes (das trifft IMO eher auf Lancom zu).
Und gebraucht wird einem das Gerät hinterhergeworfen. Da ist es viel billiger
als ein gebrauchtes Fritzbox-Topmodell.
Post by Jörg Tewes
Post by Michael Landenberger
Ganz im Gegensatz zu einer Fritzbox, die zu einigen, möglicherweise
nicht nur für mich wichtigen Dingen einfach nicht zu überreden ist.
Da AVM nicht pleite ist dürften diese für dich wichtigen Dinge für die
große Mehrheit der User eher unwichtig sein.
Im heise-Forum gibt es viele, die die Pleite von Bintec beklagen. Die Firma
und ihre Produkte scheinen also schon für ein paar Leute wichtig gewesen zu
sein. Und die Telekom-Derivate der be.IP (Digitalisierungsboxen Standard,
Smart und Premium) dürften bei der Verbreitung bei kleinen und mittleren
Unternehmen ungefähr das sein, was Fritzboxen für Privatkunden sind. Davon
abgesehen, dürfte man Fritzbox-User, die wirklich alle Features ihrer
Fritzboxen nutzen, auch mit der Lupe suchen müssen. Bei den meisten Anwendern
dürfte ein mehr oder weniger großer Teil der Features brach liegen.

Ich bezweifle auch, dass die Pleite von Bintec mit Unzulänglichkeiten ihrer
Geräte zusammenhängt. Für Insolvenzen gibt es viele Gründe, und es sind auch
schon Firmen pleite gegangen, deren Produkte sehr hochwertig waren, wie z. B.
Grundig.

BTW: AVM steht seit einiger Zeit zum Verkauf. Ein Käufer wurde allerdings noch
nicht gefunden. Eigentlich erstaunlich bei einem so wertvollen Unternehmen.

Gruß

Michael
Thomas Hochstein
2024-06-14 20:38:13 UTC
Permalink
Post by Michael Landenberger
Nur Bintec hat diese Funktion zu Ende gedacht, denn da kann man
den VPN-Server hinter eine Firewall stellen.
Und welchen Zweck sollte das haben?
Jörg Tewes
2024-06-14 20:53:02 UTC
Permalink
Post by Michael Landenberger
Post by Michael Landenberger
Meinem Bintec-Router ist die Pleite seines Herstellers
allerdings wurscht, der macht trotzdem alles was er soll.
Was er deiner Meinung nach soll. Es gibt bestimmt auch User die
deinen Bintec Router für unzulänglich halten
Natürlich haben auch Bintec-Geräte ihre Macken. Das perfekte
Produkt gibt es nicht. Aber "von hinten durch die Brust ins
Auge"-Lösungen sind bei Bintec halt seltener. Beispiel Kurzwahl, z.
B. die Kurzwahl 12: bei Bintec "9012", egal ob das Telefon, an dem
man diese Kurzwahl wählt, ein analoges, ein ISDN- oder ein
VoIP-Telefon ist. Bei der Fritzbox "712" an einer analogen
Nebenstelle, "**712" an einer DECT-Nebenstelle und "*#**712" an
ISDN- und VoIP-Nebenstellen. Da blickt doch kein Schwein mehr
durch.
Ich bitte dich, Die internen Nummern schreibt man sich doch sowieso
auf Und aktuell sind diese Nummern auch völlig überflüssig, zu jedem
Festnetzanschluß (von Businesstarifen vielleicht abgesehen) hat eine
Telefonieflatrate. Da mache ich mir doch nciht die Mühe und merke mir
interne Rufnummern. Ich habe sowieso alle für mich relevanten Nummern
im internen Telefonbuch das an die Telefone verteilt wird.
Post by Michael Landenberger
Zumindest das Rufnummernchaos bei Kurzwahlen und
Komfort-Steuercodes könnte AVM vermutlich mit ein paar Zeilen Code
abstellen. Entsprechender Code ist sogar schon vorhanden, nämlich
der zum Deaktivieren der automatischen Amtsholung. Allerdings hat
AVM den nur bei analogen Nebenstellen eingebaut. Die gleiche
Funktion auch bei DECT-, ISDN- und VoIP-Nebenstellen zu
implementieren, dürfte auf ein simples Copy&Paste von ein paar
Firmware-Codezeilen hinauslaufen. Man muss es halt machen. Wenn man
es nicht macht, obwohl es ganz einfach wäre, ist das ärgerlich.
Also bei mir sind die internen Nummer alls nach dem Schema **3-stellig
für alle außer ISDN die sind **2-stellig. Keine verschiedenen Steuercodes.
Post by Michael Landenberger
Der Paketfilter ist dagegen aufwendiger, denn den gibt es in
Fritzboxen noch gar nicht. Was allerdings angesichts des Umstands,
dass es in Fritzboxen einige Funktionen gibt, die von so einem
Paketfilter profitieren könnten, nicht so ganz nachvollziehbar
ist.
Natürlich gibt's einen Paketfilter, nur ohne Zugriff durch User.
Post by Michael Landenberger
Post by Michael Landenberger
Ganz im Gegensatz zu einer Fritzbox, die zu einigen,
möglicherweise nicht nur für mich wichtigen Dingen einfach
nicht zu überreden ist.
Da AVM nicht pleite ist dürften diese für dich wichtigen Dinge
für die große Mehrheit der User eher unwichtig sein.
Im heise-Forum gibt es viele, die die Pleite von Bintec beklagen.
Unzufriedene User melden sich eher als zufriedene.
Post by Michael Landenberger
BTW: AVM steht seit einiger Zeit zum Verkauf. Ein Käufer wurde
allerdings noch nicht gefunden. Eigentlich erstaunlich bei einem so
wertvollen Unternehmen.
Uih ist der der kaufen wollte abgesprungen? Ich hatte da mal was
gelesen von einem Käufer.

Ah gerade gelesen, da soll wohl eher eine Auktion stattfinden.
--
Religionskriege sind Konflikte zwischen erwachsenen Menschen, bei
denen es darum geht, wer den cooleren, imaginären Freund hat. Wenn
Jesus gevierteilt worden wäre, hätten wir heute dann Mobiles über der
Tür hängen?
Michael Landenberger
2024-06-14 22:15:52 UTC
Permalink
Post by Jörg Tewes
Ich bitte dich, Die internen Nummern schreibt man sich doch sowieso
auf
Und sobald ein Telefon durch ein anderes ersetzt wird (z. B. analog durch
VoIP, was bei mir demnächst ansteht), stimmt die Nummer nicht mehr. Nein
danke.
Post by Jörg Tewes
Und aktuell sind diese Nummern auch völlig überflüssig, zu jedem
Festnetzanschluß (von Businesstarifen vielleicht abgesehen) hat eine
Telefonieflatrate. Da mache ich mir doch nciht die Mühe und merke mir
interne Rufnummern. Ich habe sowieso alle für mich relevanten Nummern
im internen Telefonbuch das an die Telefone verteilt wird.
Immer wieder schön, wie du deine Verhältnisse und Bedürfnisse auf andere
überträgst. Hint: eine Fritzbox, die meinen Ansprüchen genügt, würde auch
deinen vollumfänglich genügen. Eine Fritzbox, die nur deinen Ansprüchen
genügt, genügt mir dagegen nicht. Jetzt überleg' mal, welches die bessere
Fritzbox wäre: die, die für alle User taugt oder die, die für einen Teil der
User nicht taugt. Na?

Jedenfalls brauche ich ein klares Internnummernschema, sei es für direkte
interne Anrufe oder zum Weitervermitteln. Dafür muss ich mich vor niemandem
rechtfertigen. Und genau dieses Nummernschema habe ich jetzt auch seit vielen
Jahren und werde es auch in Zukunft haben. Weil allerdings Fritzboxen so etwas
nicht bieten, musste ich bisher meiner Fritzbox eine Telefonanlage
nachschalten. Die hatte das intuitive Nummernschema und auch alles andere
funktionierte so, wie ich das haben wollte. Dank dieser Anlage hat mich das
Fritzbox-interne Bedienungs- und Rufnummern-Kuddelmuddel auch nicht weiter
tangiert. Genervt hat mich lediglich der Umstand, dass die Telefonanlage
überhaupt nötig war. Dass es auch ohne geht, beweist nun die be.IP plus. Damit
habe ich jetzt endlich ein IAD, bei dem die Telefoniefunktionen nicht wie bei
Fritzboxen nur experimentelle Spielwiese sind, sondern so durchdacht und
ausgereift sind, dass die Telefonanlage überflüssig wird. Sowas habe ich mir
bei jeder neuen Fritzbox-Firmware-Version gewünscht, leider vergeblich. Aber
kaum steht nicht mehr "Fritz" auf dem Router, funktioniert plötzlich alles wie
von Zauberhand. Ich konnte die Telefonanlage endlich in Rente schicken. Ich
kann jetzt auch meine Telefone modernisieren, ohne befürchten zu müssen, dass
die Bedienung wieder umständlicher wird. Bei einem richtigen [tm] IAD ist es
nämlich egal, ob man ein analoge, ISDN- oder VoIP-Telefone anschließt und wie
man die mischt, die Bedienung incl. automatischer/manueller Amtsholung und
intuitiver Nummerierung ist bei allen Telefonen gleich und völlig unabhängig
von der Übertragungstechnik. Ich kann also z. B. ein analoges Telefon
rausschmeißen und stattdessen ein VoIP-Telefon hinstellen, ohne dass sich bei
der Bedienung irgend etwas ändert. Die Internnummer bleibt natürlich auch die
gleiche wie vorher. So muss Technik.
Post by Jörg Tewes
Also bei mir sind die internen Nummer alls nach dem Schema **3-stellig
für alle außer ISDN die sind **2-stellig. Keine verschiedenen Steuercodes.
Wähl mal die beiden Sternchen an einem VoIP- oder ISDN-Telefon, ohne dieses
vorher in den Keypad Mode zu versetzen.
Post by Jörg Tewes
Natürlich gibt's einen Paketfilter, nur ohne Zugriff durch User.
Ach, und dieser Filter weiß automatisch, welche WAN-IPs und -IP-Ranges der
User für den Zugriff auf welchen Port freigeben will? Wie soll das
funktionieren? KI?

Gruß

Michael
Thomas Hochstein
2024-06-16 10:46:05 UTC
Permalink
Post by Michael Landenberger
Jedenfalls brauche ich ein klares Internnummernschema, sei es für direkte
interne Anrufe oder zum Weitervermitteln.
Und damit bist Du in Zeiten, in denen viele Haushalte schon gar keinen
Festnetzanschluss mehr haben, bei einem Anbieter, der eigene
Telefonie-Endgeräte anbietet, noch nicht einmal eine Randgruppe.
Post by Michael Landenberger
Dafür muss ich mich vor niemandem rechtfertigen.
Freilich nicht. Du solltest Dir dann schlicht eine Lösung zulegen, die
Deine Anwendungsfälle abdeckt - aber zur Kenntnis nehmen, dass (viele)
andere diese nicht haben, daher mit einer Fritzbox zufrieden sind und
Deine Kritik nicht nachvollziehen können.
Post by Michael Landenberger
Und genau dieses Nummernschema habe ich jetzt auch seit vielen
Jahren und werde es auch in Zukunft haben. Weil allerdings Fritzboxen so etwas
nicht bieten, musste ich bisher meiner Fritzbox eine Telefonanlage
nachschalten.
Na dann. Jetzt ist ja alles gut.

-thh
Arno Welzel
2024-06-16 15:17:26 UTC
Permalink
Post by Michael Landenberger
Post by Jörg Tewes
Ich bitte dich, Die internen Nummern schreibt man sich doch sowieso
auf
Und sobald ein Telefon durch ein anderes ersetzt wird (z. B. analog durch
VoIP, was bei mir demnächst ansteht), stimmt die Nummer nicht mehr. Nein
danke.
Wie oft kommt so ein Wechsel vor? Einmal pro Monat? Einmal im Jahr?
Einmal alle 5 Jahre?

[...]
Post by Michael Landenberger
Jedenfalls brauche ich ein klares Internnummernschema, sei es für direkte
interne Anrufe oder zum Weitervermitteln. Dafür muss ich mich vor niemandem
rechtfertigen. Und genau dieses Nummernschema habe ich jetzt auch seit vielen
Dafür musst du nur das passende Produkt kaufen. Wenn die Fritzbox das
nicht kann, ist sie eben nicht das passende Produkt. Problem gelöst.
--
Arno Welzel
https://arnowelzel.de
Marc Haber
2024-06-16 18:52:04 UTC
Permalink
Post by Arno Welzel
Dafür musst du nur das passende Produkt kaufen.
Das hat er längst getan.
--
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Marc Haber | " Questions are the | Mailadresse im Header
Rhein-Neckar, DE | Beginning of Wisdom " |
Nordisch by Nature | Lt. Worf, TNG "Rightful Heir" | Fon: *49 6224 1600402
Thomas Hochstein
2024-06-17 17:56:23 UTC
Permalink
Post by Marc Haber
Post by Arno Welzel
Dafür musst du nur das passende Produkt kaufen.
Das hat er längst getan.
Gib's zu, Du hast heimlich die anderen Postings im Thread gelesen und
nicht nur auf irgendeines geantwortet!
Marc Haber
2024-06-17 18:54:35 UTC
Permalink
Post by Thomas Hochstein
Post by Marc Haber
Post by Arno Welzel
Dafür musst du nur das passende Produkt kaufen.
Das hat er längst getan.
Gib's zu, Du hast heimlich die anderen Postings im Thread gelesen und
nicht nur auf irgendeines geantwortet!
Schuldig im Sinne der Anklage, Herr Vorsitzender.

Grüße
Marc
--
----------------------------------------------------------------------------
Marc Haber | " Questions are the | Mailadresse im Header
Rhein-Neckar, DE | Beginning of Wisdom " |
Nordisch by Nature | Lt. Worf, TNG "Rightful Heir" | Fon: *49 6224 1600402
Thomas Hochstein
2024-06-11 19:20:58 UTC
Permalink
Post by Michael Landenberger
ich betreibe eine Fritzbox 7490 im IP-Client Mode als Switch, WLAN-Accesspoint
und Medienserver.
Das ist halt eine Sonderlocke, die die Mehrheit nicht nutzt. Das geht
prinzipiell, aber es geht eben nicht alles.
Post by Michael Landenberger
Erstes Resultat dieses Ärgers ist der Umstand, dass die Fritzbox bei
mir eben nicht mehr als Haupt-Router arbeiten darf.
Verstehe ich Dich falsch, oder beklagst Du Probleme, die daraus
resultieren, dass Du die Fritzbox nicht als Router verwendest, um dann
damit zu reagieren, dass Du die Fritzbox nicht mehr als Router verwendest?
Post by Michael Landenberger
Es stecken aber viele pfiffige Ideen darin (z.
B. einheitliche Bedienung von analogen, ISDN- und VoIP-Nebenstellen anstatt
Bedienungs- und Rufnummern-Chaos wie beim Telefonieteil der Fritzboxen), die
sich problemlos auch in Consumer-Geräten umsetzen ließen. Man muss es halt
machen.
Das ist ja immer so: einer muss es machen (am besten genau so, wie man es
haben will), und dann müssen es so viele wollen, dass die
Großserienfertigung es günstig macht.

-thh
Michael Landenberger
2024-06-11 20:23:39 UTC
Permalink
Post by Thomas Hochstein
Post by Michael Landenberger
ich betreibe eine Fritzbox 7490 im IP-Client Mode als Switch,
WLAN-Accesspoint und Medienserver.
Das ist halt eine Sonderlocke, die die Mehrheit nicht nutzt. Das geht
prinzipiell, aber es geht eben nicht alles.
Egal. Was in der Box drin ist, muss funktionieren. Wenn man der Meinung ist,
das sei eine Sonderlocke, dann muss man es weglassen. Dann würde sich auch
niemand beschweren, dass es nicht richtig funktioniert.
Post by Thomas Hochstein
Post by Michael Landenberger
Erstes Resultat dieses Ärgers ist der Umstand, dass die Fritzbox bei
mir eben nicht mehr als Haupt-Router arbeiten darf.
Verstehe ich Dich falsch, oder beklagst Du Probleme, die daraus
resultieren, dass Du die Fritzbox nicht als Router verwendest, um dann
damit zu reagieren, dass Du die Fritzbox nicht mehr als Router verwendest?
Die Probleme, die ich habe, seit ich die Fritzbox nicht mehr als Router
verwende, sind ein AVM-typisches Phänomen, das mich schon geärgert hat, als
ich die Box noch als Router verwendet habe. Auch im Routerbetrieb gibt es zig
Funktionen, bei denen man sich irgendwann die Frage stellt "warum zum Deibel
ist das so von hinten durch die Brust ins Auge gelöst?" Und weil sich das halt
im Betrieb im IP Client Mode nahtlos fortsetzt (z. T. an anderer Stelle), ist
mir halt irgendwann der Kragen geplatzt und ich habe diesen Thread gestartet.
Dass ich gleichzeitig an einem anderen Gerät gesehen habe, wie man es besser
machen kann, hat den Ärger jetzt nicht gerade kleiner gemacht.
Post by Thomas Hochstein
Das ist ja immer so: einer muss es machen (am besten genau so, wie man es
haben will), und dann müssen es so viele wollen, dass die
Großserienfertigung es günstig macht.
Ich bin da noch ein bisschen von der alten Schule: wenn es quasi null Aufwand
bedeutet, ein Produkt besser zu machen (nur etwas Hirnschmalz und ein paar
Zeilen zusätzlicher Programmcode oder womöglich sogar nur eine klitzekleine
Änderung am vorhandenen Programmcode), dann mache ich das. Ist der Aufwand
tatsächlich minimal, produziert er so gut wie keine Mehrkosten, aber
zufriedenere Kunden. Von AVM als "made in Germany"-Protagonist habe ich eben
das erwartet, bin aber leider enttäuscht worden.

Gruß

Michael
Thomas Hochstein
2024-06-11 21:14:16 UTC
Permalink
Post by Michael Landenberger
Egal. Was in der Box drin ist, muss funktionieren.
Was funktioniert denn nicht, d.h. weicht von dem dokumentierten Verhalten
ab?
Post by Michael Landenberger
Wenn man der Meinung ist,
das sei eine Sonderlocke, dann muss man es weglassen. Dann würde sich auch
niemand beschweren, dass es nicht richtig funktioniert.
"Bietet nicht die Möglichkeiten, die ich gerne hätte" ist nicht identisch
mit "funktioniert nicht".
Post by Michael Landenberger
Post by Thomas Hochstein
Verstehe ich Dich falsch, oder beklagst Du Probleme, die daraus
resultieren, dass Du die Fritzbox nicht als Router verwendest, um dann
damit zu reagieren, dass Du die Fritzbox nicht mehr als Router verwendest?
Die Probleme, die ich habe, seit ich die Fritzbox nicht mehr als Router
verwende, sind ein AVM-typisches Phänomen, das mich schon geärgert hat, als
ich die Box noch als Router verwendet habe. Auch im Routerbetrieb gibt es zig
Funktionen, bei denen man sich irgendwann die Frage stellt "warum zum Deibel
ist das so von hinten durch die Brust ins Auge gelöst?"
Diese Frage habe ich mir tatsächlich noch nie gestellt. Insofern passt
offensichtlich mein Nutzungsmuster einfach besser als Deines.
Post by Michael Landenberger
Dass ich gleichzeitig an einem anderen Gerät gesehen habe, wie man es besser
machen kann, hat den Ärger jetzt nicht gerade kleiner gemacht.
Ja, weil die Technik so gut und allgemein beliebt ist, ist der Hersteller
insolvent. Macht Sinn. :)

-thh
Michael Landenberger
2024-06-11 21:50:49 UTC
Permalink
Post by Thomas Hochstein
Post by Michael Landenberger
Auch im Routerbetrieb gibt es zig
Funktionen, bei denen man sich irgendwann die Frage stellt "warum
zum Deibel ist das so von hinten durch die Brust ins Auge gelöst?"
Diese Frage habe ich mir tatsächlich noch nie gestellt. Insofern passt
offensichtlich mein Nutzungsmuster einfach besser als Deines.
Benutzst du deine Fritzbox als TK-Anlage? Und wenn ja, benutzst du sie mit
mehreren, unterschiedlichen Nebenstellen-Typen (analog, VoIP, ISDN, DECT)?
Post by Thomas Hochstein
Ja, weil die Technik so gut und allgemein beliebt ist, ist der Hersteller
insolvent. Macht Sinn. :)
Insolvenzen können auch durch Mismanagement entstehen. Bei Bintec war das IMHO
die Zusammenarbeit mit Zyxel, die ihnen das Genick gebrochen hat, denn Zyxel
fehlt das Know-How vor allem im Bereich der Telefonie.

Aber egal: Bintec hat bei der Konzeption seiner Geräte einfach zu Ende
gedacht. Würde AVM das auch tun, wären Fritzboxen einerseits keinen Cent
teurer (weil der Aufwand, die Macken zu beheben, quasi null ist), aber
andererseits noch beliebter als sie es jetzt schon sind. Auch mir würden
Bintec- und Lancom-Router am Allerwertesten vorbeigehen, denn von den
*zusätzlichen* Features, die diese Geräte bieten, brauche ich kein einziges
wirklich. Ich brauche tatsächlich nur die Features, die auch in Fritzboxen
eingebaut sind. Allerdings brauche ich sie in einer funktionierenden Form, und
die gibt es offenbar nur bei Business-Geräten. Dabei wäre es so einfach, diese
Features auch in Fritzboxen in einer funktionierenden Form zu implementieren.
Es geht ja wohlgemerkt nicht darum, diese Features von Grund auf neu zu
entwickeln. Das ist ja längst passiert. Es müssen nur noch die Macken
beseitigt werden. Bintec und Lancom haben genau das gemacht, AVM leider nicht.

Gruß

Michael
Thomas Hochstein
2024-06-11 22:32:22 UTC
Permalink
Post by Michael Landenberger
Post by Thomas Hochstein
Diese Frage habe ich mir tatsächlich noch nie gestellt. Insofern passt
offensichtlich mein Nutzungsmuster einfach besser als Deines.
Benutzst du deine Fritzbox als TK-Anlage?
Ich nutze sie zum Telefonieren, ja, natürlich.
Post by Michael Landenberger
Und wenn ja, benutzst du sie mit
mehreren, unterschiedlichen Nebenstellen-Typen (analog, VoIP, ISDN, DECT)?
Nein, warum sollte ich? Wir haben sukzessive auf Fritzfon umgestellt, das
ist sehr komfortabel.
Arno Welzel
2024-06-12 15:10:29 UTC
Permalink
Post by Michael Landenberger
Hallo,
ich betreibe eine Fritzbox 7490 im IP-Client Mode als Switch, WLAN-Accesspoint
und Medienserver. Ich würde gerne die eierlegende Wollmilchsau auch für mehr
benutzen, z. B. als VPN-Server. Leider meint die Box, im IP Client Mode keine
Eier mehr legen zu müssen, und weigert sich, als VPN-Server zu arbeiten.
Selbiges funktioniert nur im Router-Modus. Warum?
Auf die Schnelle sind mir noch weitere Dinge aufgefallen, die die Fritzbox
zwar im Router-Modus bietet, im IP-Client Mode aber unverständlicherweise
[...]

Frage AVM dazu - die haben Geld dafür bekommen.
--
Arno Welzel
https://arnowelzel.de
Thomas Hochstein
2024-06-14 20:39:50 UTC
Permalink
Post by Arno Welzel
Frage AVM dazu - die haben Geld dafür bekommen.
Es geht ja nicht um Antworten auf Fragen, sondern um Beschwerden über
diese nahezu unbrauchbaren, nicht durchdachten Fritzboxen, bei denen alles
implementiert wird, aber nichts richtig.

Dass diese Beschwerden AVM gesteiger interessieren, erscheint mir
unwahrscheinlich. Wer lieber Bintec oder Lancom als AVM kauft, kann das ja
schlicht tun.
Arno Welzel
2024-06-15 10:35:31 UTC
Permalink
Post by Thomas Hochstein
Post by Arno Welzel
Frage AVM dazu - die haben Geld dafür bekommen.
Es geht ja nicht um Antworten auf Fragen, sondern um Beschwerden über
diese nahezu unbrauchbaren, nicht durchdachten Fritzboxen, bei denen alles
implementiert wird, aber nichts richtig.
Dann benutzt man sie halt nicht. Hier darüber zu jammern hilft niemandem.
--
Arno Welzel
https://arnowelzel.de
Thomas Hochstein
2024-06-16 10:46:25 UTC
Permalink
Post by Arno Welzel
Dann benutzt man sie halt nicht. Hier darüber zu jammern hilft niemandem.
Das wäre VIEL zu einfach. ;)
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