Discussion:
Cat-5 und folgende
(zu alt für eine Antwort)
Paul Muster
2024-07-16 16:04:33 UTC
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vor vielen Jahen habe ich mein Haus Cat5e-verkabelt. Das hat bisher sehr
gut funktioniert. Sogar Web-Fernsehen war ohne Probleme auf mehreren
Rechnern möglich.
Nun möchte ich mein Homenetz erweitern. Es sind einige Räume dazu gekommen.
Aber CAT-5 ist nicht mehr richtig aktuell obwohl es für Fernsehen und
Streaming eigentlich völlig ausreicht. Kann ich einfach alle zukünftigen
Dosen mit CAT6 oder Cat7 beschalten und in mein altes netz ohne Probleme
integrieren?
Ja. Die neuen Strecken sind dann vrsl. tauglich für 10GBit/s über
Kupfer, die alten weiterhin "nur" für 1GBit/s. Die Switches und
Endgeräte erkennen das und regeln ggf. herunter.

Allerdings sind die Ansprüche an Cat7-Verkabelung deutlich höher als
früher für Cat5e, z.B. bei den Biegeradien und bei der Anschaltung der
Dosen. Hier nutzt man heutzutage offenbar weitestgehend werkzeugfrei
auflegbare Dosen, also nicht mehr klick-klack mit dem LSA+-Auflegewerkzeug.


mfG Paul
Thomas Einzel
2024-07-16 17:15:52 UTC
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Am 16.07.2024 um 18:04 schrieb Paul Muster:
...
Post by Paul Muster
Allerdings sind die Ansprüche an Cat7-Verkabelung deutlich höher als
früher für Cat5e, z.B. bei den Biegeradien und bei der Anschaltung der
Dosen. Hier nutzt man heutzutage offenbar weitestgehend werkzeugfrei
auflegbare Dosen, also nicht mehr klick-klack mit dem LSA+-Auflegewerkzeug.
Meinst du mit werkzeugfrei Lösungen wie Keystone? Weil das sind ja auch
nur Schneidklemmen...
--
Thomas
Marc Haber
2024-07-16 20:15:48 UTC
Permalink
Post by Thomas Einzel
Post by Paul Muster
Allerdings sind die Ansprüche an Cat7-Verkabelung deutlich höher als
früher für Cat5e, z.B. bei den Biegeradien und bei der Anschaltung der
Dosen. Hier nutzt man heutzutage offenbar weitestgehend werkzeugfrei
auflegbare Dosen, also nicht mehr klick-klack mit dem LSA+-Auflegewerkzeug.
Meinst du mit werkzeugfrei Lösungen wie Keystone? Weil das sind ja auch
nur Schneidklemmen...
Aber welche innerhalb des Schirms und so angeordnet dass man die
Verdrillung der Paare nicht aufdröseln muss.

Grüße
Marc
--
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Marc Haber | " Questions are the | Mailadresse im Header
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Paul Muster
2024-07-16 20:48:08 UTC
Permalink
Post by Thomas Einzel
Post by Paul Muster
Allerdings sind die Ansprüche an Cat7-Verkabelung deutlich höher als
früher für Cat5e, z.B. bei den Biegeradien und bei der Anschaltung der
Dosen. Hier nutzt man heutzutage offenbar weitestgehend werkzeugfrei
auflegbare Dosen, also nicht mehr klick-klack mit dem
LSA+-Auflegewerkzeug.
Meinst du mit werkzeugfrei Lösungen wie Keystone? Weil das sind ja auch
nur Schneidklemmen...
Ich habe ehrlich gesagt keine Ahnung. Habe die letztens zusätzlich
notwendig gewordenen Dosen im fraglichen Haus nicht selbst beschaltet -
eben weil das LSA+-Auflegewerkzeug nicht mehr notwendig war.

Ach, ganz wichtig: Diese neuen Netzwerkdosen mit diesen werkzeuglosen
Modulen brauchen die ganz großen Unterputzdosen.
<https://dein-elektriker-info.de/unterputzdose/> "Elektronikdose".


mfG Paul
Marc Haber
2024-07-17 04:43:39 UTC
Permalink
Post by Paul Muster
Ach, ganz wichtig: Diese neuen Netzwerkdosen mit diesen werkzeuglosen
Modulen brauchen die ganz großen Unterputzdosen.
<https://dein-elektriker-info.de/unterputzdose/> "Elektronikdose".
Jedenfalls wenn es kein übles Gewürge sein soll.

Ich glaube allerdings nicht dass das mit dem Auflegeverfahren zu tun
hat sondern eher mit den steifen Cat 6A Kabeln.

Zum Glück habe ich in meinem Haus hohle Wände, da kann man
überflüssige kabellänge einfach wieder zurückschieben. Und ich habe
nur einen Netzwerktester der 500-Euro-Klasse, der macht einige
Messungen nicht die man für Cat 6A bräuchte. Ich befürchte, da würden
einige Netzwerkdosen bei mir durchfliegen.

Grüße
Marc
--
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Shinji Ikari
2024-07-16 20:32:01 UTC
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Guten Tag
Post by Paul Muster
vor vielen Jahen habe ich mein Haus Cat5e-verkabelt. Das hat bisher sehr
gut funktioniert. Sogar Web-Fernsehen war ohne Probleme auf mehreren
Rechnern möglich.
Nun möchte ich mein Homenetz erweitern. Es sind einige Räume dazu gekommen.
Aber CAT-5 ist nicht mehr richtig aktuell obwohl es für Fernsehen und
Streaming eigentlich völlig ausreicht.
Es reicht sogar noch fuer viel mehr.
Post by Paul Muster
Ja. Die neuen Strecken sind dann vrsl. tauglich für 10GBit/s über
Kupfer, die alten weiterhin "nur" für 1GBit/s. Die Switches und
Endgeräte erkennen das und regeln ggf. herunter.
Wobei es auf di Switche stark ankommt, Ich habe hier auch viele CAT5e
Strecken bis ca. 25m und fahre darueber problemlos 10GBit/s Lan.
Wenn man neu legt/erweitert wuerde ich auch was aktuelles nehmen. Aber
Cat5e funktioniert oft auch gut (und ohne Fehler im Switchprotokoll),
wenn man jetzt nicjht unbedingt die laengsten Strecken nutzen will.
In einem frueheren Handbuch meines Netgear XS708E stand sogar drin bis
55m bei Cat5e.
Aber auch meine Netgear S3300-28X (GS728TX), Netgear GS110EMX,
Mikrotik CRS312-4C+8XG-RM und QNAP QSW-1208-8C laufen damit problemlos
auf 10GBit/s.
Marcel Mueller
2024-07-17 09:55:17 UTC
Permalink
Post by Paul Muster
Allerdings sind die Ansprüche an Cat7-Verkabelung deutlich höher als
früher für Cat5e, z.B. bei den Biegeradien und bei der Anschaltung der
Dosen. Hier nutzt man heutzutage offenbar weitestgehend werkzeugfrei
auflegbare Dosen, also nicht mehr klick-klack mit dem LSA+-Auflegewerkzeug.
Außerdem ist AFAIK Cat6a für den Hausgebrauch besser geeignet. Auch das
unterstützt offiziell 10G. Gleichwohl gelten auch da schon härtere
Bedingungen beim Verlegen.


Marcel
Gerrit Heitsch
2024-07-18 10:58:36 UTC
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Post by Marcel Mueller
Post by Paul Muster
Allerdings sind die Ansprüche an Cat7-Verkabelung deutlich höher als
früher für Cat5e, z.B. bei den Biegeradien und bei der Anschaltung der
Dosen. Hier nutzt man heutzutage offenbar weitestgehend werkzeugfrei
auflegbare Dosen, also nicht mehr klick-klack mit dem
LSA+-Auflegewerkzeug.
Außerdem ist AFAIK Cat6a für den Hausgebrauch besser geeignet. Auch das
unterstützt offiziell 10G. Gleichwohl gelten auch da schon härtere
Bedingungen beim Verlegen.
Gibt es aber auch als UTP und ist damit beim Verlegen wenig
problematisch. Trotzdem auf Biegeradien achten.

Gerrit
Shinji Ikari
2024-07-18 12:38:11 UTC
Permalink
Guten Tag
Post by Gerrit Heitsch
Post by Marcel Mueller
Post by Paul Muster
Allerdings sind die Ansprüche an Cat7-Verkabelung deutlich höher als
früher für Cat5e, z.B. bei den Biegeradien und bei der Anschaltung der
Dosen. Hier nutzt man heutzutage offenbar weitestgehend werkzeugfrei
auflegbare Dosen, also nicht mehr klick-klack mit dem
LSA+-Auflegewerkzeug.
Außerdem ist AFAIK Cat6a für den Hausgebrauch besser geeignet. Auch das
unterstützt offiziell 10G. Gleichwohl gelten auch da schon härtere
Bedingungen beim Verlegen.
Gibt es aber auch als UTP und ist damit beim Verlegen wenig
problematisch. Trotzdem auf Biegeradien achten.
Bei CAT6 kenne ich UTP.

Bei Verlegekabeln mit CAT 6A kenne ich kein echtes UTP, wie es in
https://de.wikipedia.org/wiki/Twisted-Pair-Kabel#UTP
dargestellt ist.
Irgendein kleiner Schirm war bisher zumindest um die Paare.
Ich habe wohl noch nie ein echtes CAT6A UTP in die Finger bekommen.

Es gibt aber Patchkabel (meist diese flachen Dinger) bei denen ggf.
gänzlich auf einen Aluschirm verzichtet wird und die dennoch CAT6A
oder zumindest CAT6a auf der Tuete stehen haben.
Marc Haber
2024-07-18 14:04:41 UTC
Permalink
Post by Shinji Ikari
Bei CAT6 kenne ich UTP.
Bei Verlegekabeln mit CAT 6A kenne ich kein echtes UTP, wie es in
https://de.wikipedia.org/wiki/Twisted-Pair-Kabel#UTP
dargestellt ist.
Irgendein kleiner Schirm war bisher zumindest um die Paare.
Ich habe wohl noch nie ein echtes CAT6A UTP in die Finger bekommen.
Es gibt aber Patchkabel (meist diese flachen Dinger) bei denen ggf.
gänzlich auf einen Aluschirm verzichtet wird und die dennoch CAT6A
oder zumindest CAT6a auf der Tuete stehen haben.
Es gibt eigentlich kein STP und UTP, sondern man unterscheidet nach
ISO/IEC 11801:2002 (Annex E) erstmal zwischen Unschielded (U), Schirm
mit Drahtgeflecht (braided shield) (S) und Folienschirm (F), und dann
gibt man noch an, wie die einzelnen Paare und wie dann alle vier Paare
geschirmt sind.

https://en.wikipedia.org/wiki/Twisted_pair#Cable_shielding

Das hier übliche Cat 6A Verlegekabel mit Folie um jedes Paar und
Geflecht drumrum wäre dann also S/FTP.

Grüße
Marc
--
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Marcel Mueller
2024-07-18 15:12:36 UTC
Permalink
Post by Marc Haber
Das hier übliche Cat 6A Verlegekabel mit Folie um jedes Paar und
Geflecht drumrum wäre dann also S/FTP.
Es gibt aber auch Cat 6a als U/UTP. Kostet um 1€/m.


Marcel
Marc Haber
2024-07-18 17:42:34 UTC
Permalink
Post by Marcel Mueller
Post by Marc Haber
Das hier übliche Cat 6A Verlegekabel mit Folie um jedes Paar und
Geflecht drumrum wäre dann also S/FTP.
Es gibt aber auch Cat 6a als U/UTP. Kostet um 1€/m.
Das ist hier aber als Verlegekabel unüblich. In Europa steht man auf
Schirm. In den USA wird immer noch sehr viel in Metallrohren verlegt,
das mag einen Unterschied machen, aber das geht jetzt über mein
bescheidenes Fachwissen.

Grüße
Marc
--
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Gerrit Heitsch
2024-07-19 07:47:41 UTC
Permalink
Post by Marc Haber
Post by Marcel Mueller
Post by Marc Haber
Das hier übliche Cat 6A Verlegekabel mit Folie um jedes Paar und
Geflecht drumrum wäre dann also S/FTP.
Es gibt aber auch Cat 6a als U/UTP. Kostet um 1€/m.
Das ist hier aber als Verlegekabel unüblich. In Europa steht man auf
Schirm.
Ja, leider. Aufwand der nicht nötig ist. Der Trick ist die Verdrillung
der Paare und das die 4 Paare in einem Kabel unterschiedlich stark
verdrillt sind.

Nimm ein UTP und ein STP Kabel und vergleiche die Verdrillung. Dir wird
was auffallen.
Post by Marc Haber
In den USA wird immer noch sehr viel in Metallrohren verlegt,
das mag einen Unterschied machen
Aber Netzwerkkabel nicht. Die werden dort in dicken Bündeln verlegt,
alles UTP und direkt nebeneinander. Funktioniert.

Gerrit
Marcel Mueller
2024-07-19 08:22:12 UTC
Permalink
Post by Gerrit Heitsch
Ja, leider. Aufwand der nicht nötig ist. Der Trick ist die Verdrillung
der Paare und das die 4 Paare in einem Kabel unterschiedlich stark
verdrillt sind.
Das hilft halt wenig, wenn in einem 100m langen Kabelkanal dutzende
solcher Leitungen parallel laufen.
Post by Gerrit Heitsch
Aber Netzwerkkabel nicht. Die werden dort in dicken Bündeln verlegt,
alles UTP und direkt nebeneinander. Funktioniert.
Solange man es nicht übertreibt, ja.

Nicht falsch verstehen, ich bin auch kein Fan des deutschen
(europäischen?) Schirmungswahns, gerade bei Cat5, wo das eigentlich gar
nicht vorgesehen war.


Marcel
Marco Moock
2024-07-19 09:25:03 UTC
Permalink
Post by Marcel Mueller
Nicht falsch verstehen, ich bin auch kein Fan des deutschen
(europäischen?) Schirmungswahns, gerade bei Cat5, wo das eigentlich
gar nicht vorgesehen war.
Was ist daran ein Wahn?
Die Abstrahlung ist vorhanden und mit der Schirmung sind die
Auswirkungen geringer. Mich stört es, dass es haufenweise Zeug gibt,
was nicht gescheit abgeschirmt ist. Stelle ich z.B. ein analoges
Telefon direkt unter den Cisco-Router, höre ich ein Knacken. Wäre der
gescheit abgeschirmt, wäre dem nicht so.
--
Gruß
Marco

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***@nirvana.admins.ws
Marcel Mueller
2024-07-19 14:24:04 UTC
Permalink
Post by Marco Moock
Post by Marcel Mueller
Nicht falsch verstehen, ich bin auch kein Fan des deutschen
(europäischen?) Schirmungswahns, gerade bei Cat5, wo das eigentlich
gar nicht vorgesehen war.
Was ist daran ein Wahn?
Die Abstrahlung ist vorhanden und mit der Schirmung sind die
Auswirkungen geringer. Mich stört es, dass es haufenweise Zeug gibt,
was nicht gescheit abgeschirmt ist.
Das mag stimmen. Aber dann sollte man nicht ausgerechnet in solchen
Kleinkram investieren.

Bevor das signifikant wird, muss man sich zuerst von DECT-Telefonen
trennen. Auch PowerLAN geht dann gar nicht. Ach und drahtlos Handy laden
ist natürlich auch blöd.
Dann wären noch die ganzen Chinaböller-Netzteile, z.B. in LED-Lampen
oder in Wandwarzen, von denen einige ordentlich Dreck ins Netz
zurückspeisen, teilweise erst nach Alterung, manchmal auch von Anfang
an. Dagegen kann man freilich eher wenig tun, wenn man nicht ein ganzes
Messlabor daheim aufbauen will.
Verglichen mit den genannten Dingen ist die Störstrahlung von LAN unter
ferner liefen. TP-Kabel sind durch ihre Symmetrie schon ziemlich gut.
Post by Marco Moock
Stelle ich z.B. ein analoges
Telefon direkt unter den Cisco-Router, höre ich ein Knacken. Wäre der
gescheit abgeschirmt, wäre dem nicht so.
Das könnte aber auch für das Analog-Telefon gelten. Die sind manchmal so
aufgebaut, dass sie Störungen magisch anziehen. Muss natürlich nicht sein.


Marcel
Marco Moock
2024-07-19 14:33:02 UTC
Permalink
Post by Marcel Mueller
Post by Marco Moock
Post by Marcel Mueller
Nicht falsch verstehen, ich bin auch kein Fan des deutschen
(europäischen?) Schirmungswahns, gerade bei Cat5, wo das eigentlich
gar nicht vorgesehen war.
Was ist daran ein Wahn?
Die Abstrahlung ist vorhanden und mit der Schirmung sind die
Auswirkungen geringer. Mich stört es, dass es haufenweise Zeug gibt,
was nicht gescheit abgeschirmt ist.
Das mag stimmen. Aber dann sollte man nicht ausgerechnet in solchen
Kleinkram investieren.
Der verhindert aber schon viel. Ich kaufe z.B. nur geschirmte Kabel,
grundsätzlich.
Post by Marcel Mueller
Bevor das signifikant wird, muss man sich zuerst von DECT-Telefonen
trennen.
Ist ein eigener und dafür vorgesehener Frequenzbereich und sollte
eigentlich nix stören.
Post by Marcel Mueller
Auch PowerLAN geht dann gar nicht.
Der Müll kann gerne von einem schwarzen Loch aufgesaugt werden.
Post by Marcel Mueller
Ach und drahtlos Handy laden ist natürlich auch blöd.
Welche Frequenzbereiche werden da genutzt?
Post by Marcel Mueller
Dann wären noch die ganzen Chinaböller-Netzteile, z.B. in LED-Lampen
oder in Wandwarzen, von denen einige ordentlich Dreck ins Netz
zurückspeisen, teilweise erst nach Alterung, manchmal auch von Anfang
an. Dagegen kann man freilich eher wenig tun, wenn man nicht ein
ganzes Messlabor daheim aufbauen will.
Könnte man, wenn die Bundesnetzagentur da mal aktiv würde.
Post by Marcel Mueller
Verglichen mit den genannten Dingen ist die Störstrahlung von LAN
unter ferner liefen. TP-Kabel sind durch ihre Symmetrie schon
ziemlich gut.
Wobei die selbst bei geschirmten Kabeln noch merkbar ist. Ich habe so
nen Kabelsucher mit Lautsprecher dran. Der rauscht es ordentlich am
Cat-Kabel.
Post by Marcel Mueller
Post by Marco Moock
Stelle ich z.B. ein analoges
Telefon direkt unter den Cisco-Router, höre ich ein Knacken. Wäre
der gescheit abgeschirmt, wäre dem nicht so.
Das könnte aber auch für das Analog-Telefon gelten. Die sind manchmal
so aufgebaut, dass sie Störungen magisch anziehen. Muss natürlich
nicht sein.
Ein 01LX vor einem alten Philips-Röhren-TV hat auch ordentlich
gebrummt. Die Apparate sind auch in keiner Weise abgeschirmt.
--
Gruß
Marco

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Axel Berger
2024-07-19 15:06:47 UTC
Permalink
Post by Marco Moock
Welche Frequenzbereiche werden da genutzt?
Wenn es kein ganz sauberer Sinus ist, möglichweise mehr oder weniger
alle und nicht notwendig sehr viel schwächer als die Grundwelle.
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Marcel Mueller
2024-07-19 16:42:38 UTC
Permalink
Post by Marco Moock
Der verhindert aber schon viel. Ich kaufe z.B. nur geschirmte Kabel,
grundsätzlich.
Post by Marcel Mueller
Bevor das signifikant wird, muss man sich zuerst von DECT-Telefonen
trennen.
Ist ein eigener und dafür vorgesehener Frequenzbereich und sollte
eigentlich nix stören.
?
Das ist EMV, wie alles andere auch.
Post by Marco Moock
Post by Marcel Mueller
Auch PowerLAN geht dann gar nicht.
Der Müll kann gerne von einem schwarzen Loch aufgesaugt werden.
:-)
Es gibt halt Leute, die nur wenig Alternativen haben. WLAN durch
Stahlbetondecken ist weitgehend Müll, und Vermieter stehen nicht so auf
Wanddurchbrüche.

Ich selber meide beides, wenn ich eine /zuverlässige/ Verbindung haben will.
Post by Marco Moock
Post by Marcel Mueller
Ach und drahtlos Handy laden ist natürlich auch blöd.
Welche Frequenzbereiche werden da genutzt?
k.A.
Sicher keine, die Funkdienste stören, aber EMV ist es trotzdem.
Post by Marco Moock
Post by Marcel Mueller
Dann wären noch die ganzen Chinaböller-Netzteile, z.B. in LED-Lampen
oder in Wandwarzen, von denen einige ordentlich Dreck ins Netz
zurückspeisen, teilweise erst nach Alterung, manchmal auch von Anfang
an. Dagegen kann man freilich eher wenig tun, wenn man nicht ein
ganzes Messlabor daheim aufbauen will.
Könnte man, wenn die Bundesnetzagentur da mal aktiv würde.
Naja, was will sie machen? Jedes einzelne Gerät prüfen. Es ist ja nicht
notwendigerweise immer eine ganze Serie, die nichts taugt. Gerade bei
LEDs geht der Ärger zuweilen erst richtig los, wenn die Hitze die Elkos
gegrillt hat.
Post by Marco Moock
Post by Marcel Mueller
Verglichen mit den genannten Dingen ist die Störstrahlung von LAN
unter ferner liefen. TP-Kabel sind durch ihre Symmetrie schon
ziemlich gut.
Wobei die selbst bei geschirmten Kabeln noch merkbar ist. Ich habe so
nen Kabelsucher mit Lautsprecher dran. Der rauscht es ordentlich am
Cat-Kabel.
Klar, null Abstrahlung gibt es nicht. Dazu müsste die Leitung 100%
Symmetrisch sein, womit auch jeglicher Bogen raus wäre.
Aber die Strahlung von TP ist größtenteils von hoher Ordnung und fällt
deshalb mit der Entfernung extrem schnell ab. Das gilt für viele andere
Störquellen nicht.
Post by Marco Moock
Ein 01LX vor einem alten Philips-Röhren-TV hat auch ordentlich
gebrummt. Die Apparate sind auch in keiner Weise abgeschirmt.
Andere Zeiten.


Marcel
Marco Moock
2024-07-19 20:22:55 UTC
Permalink
Post by Marcel Mueller
Post by Marco Moock
Könnte man, wenn die Bundesnetzagentur da mal aktiv würde.
Naja, was will sie machen?
Im Störfall ausrücken, die Geräte identifizieren und den Betrieb
untersagen, bis das Problem beseitigt ist.
Die Kosten trägt der Hersteller bzw. Verkäufer. Ganz schnell wäre der
ganze Schrott vom Markt.

Funkamateure helfen sicher gerne bei der Identifizierung und
Beseitigung der Störer. :-)
Post by Marcel Mueller
Post by Marco Moock
Ein 01LX vor einem alten Philips-Röhren-TV hat auch ordentlich
gebrummt. Die Apparate sind auch in keiner Weise abgeschirmt.
Andere Zeiten.
Ich wüsste nicht, dass das heute anders ist. Die Telekom will zwar für
die Verbindung APL --> TAE eine geschirmte Leitung (was auch sinnvoll
ist), aber danach geht es ungeschirmt und meist auch unverseilt weiter.
--
Gruß
Marco

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Marcel Mueller
2024-07-19 21:45:39 UTC
Permalink
Post by Marco Moock
Post by Marcel Mueller
Post by Marco Moock
Könnte man, wenn die Bundesnetzagentur da mal aktiv würde.
Naja, was will sie machen?
Im Störfall ausrücken, die Geräte identifizieren und den Betrieb
untersagen, bis das Problem beseitigt ist.
Die Kosten trägt der Hersteller bzw. Verkäufer. Ganz schnell wäre der
ganze Schrott vom Markt.
Die Kosten trägt der Betreiber. Und die kann er dann beim Verkäufer
eintreiben, falls es ihm gelingt.
Post by Marco Moock
Funkamateure helfen sicher gerne bei der Identifizierung und
Beseitigung der Störer. :-)
Sofern sie noch existieren. Üblicherweise treffe ich die auf
Beerdigungen, in der Hauptrolle.
Post by Marco Moock
Post by Marcel Mueller
Post by Marco Moock
Ein 01LX vor einem alten Philips-Röhren-TV hat auch ordentlich
gebrummt. Die Apparate sind auch in keiner Weise abgeschirmt.
Andere Zeiten.
Ich wüsste nicht, dass das heute anders ist.
Doch. LCDs haben keine Ablenkspulen, die Magnetfelder in durchaus
erheblichen Volumina erzeugen. ;-)


Marcel
Marco Moock
2024-07-21 08:56:50 UTC
Permalink
Post by Marcel Mueller
Doch. LCDs haben keine Ablenkspulen, die Magnetfelder in durchaus
erheblichen Volumina erzeugen. ;-)
Dafür andere Bauteile, die dann strahlen (z.B. Schaltnetzteile). Ich
habe hier einen LCD-Monitor von 2015, der erheblich den Rundfunk auf UKW
stört.
Funkentstörung ist selbst für Markenhersteller heute leider nicht mehr
relevant.
--
Gruß
Marco

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Marc Haber
2024-07-20 05:49:45 UTC
Permalink
Post by Marco Moock
Die Telekom will zwar für
die Verbindung APL --> TAE eine geschirmte Leitung
Seit wann das?

Grüße
Marc
--
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Marc Haber | " Questions are the | Mailadresse im Header
Rhein-Neckar, DE | Beginning of Wisdom " |
Nordisch by Nature | Lt. Worf, TNG "Rightful Heir" | Fon: *49 6224 1600402
Marco Moock
2024-07-21 08:59:30 UTC
Permalink
Post by Marc Haber
Post by Marco Moock
Die Telekom will zwar für
die Verbindung APL --> TAE eine geschirmte Leitung
Seit wann das?
Seit wann weiß ich nicht, aber aktuell wird eine solche gezeigt:
https://termin.telekom.de/endleitung/

Das macht denen mittelfristig einfach weniger Ärger, weil weniger
Strahlung vom DSL nach außen gerät und DSL weniger gestört wird durch
allerlei Schrott, den man heute kaufen kann.

Die Mehrkosten dürften gering sein.
--
Gruß
Marco

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Kay Martinen
2024-07-28 14:18:52 UTC
Permalink
Post by Marco Moock
Post by Marc Haber
Post by Marco Moock
Die Telekom will zwar für
die Verbindung APL --> TAE eine geschirmte Leitung
Seit wann das?
https://termin.telekom.de/endleitung/
Das macht denen mittelfristig einfach weniger Ärger, weil weniger
Strahlung vom DSL nach außen gerät und DSL weniger gestört wird durch
allerlei Schrott, den man heute kaufen kann.
Das liegt wohl ganz einfach an immer Höheren (VDSLx) Bandbreiten auf
deren Leitungen und dem zunehmenden Störpegel durch alle Möglichen
"neuen" Techniken auf Leitungen und Drahtlos.

Und wenn man so eine Leitung ablehnte (wenn man kann und schon eine
Verlegt ist) dann kann sich die Telekom darauf berufen.

=> Kunde ist selbst schuld bei Störungen.

Mein Pers. Eindruck ist das sie nicht mal eine Massiv schlechter
gewordene TAL reparieren wollen die offenbar außerhalb des Hauses
gestört ist. Jedenfalls nicht so lange nur einer oder wenige Kunden
betroffen wären. Oder eine (mißglückte?) Reparatur mehrere Gestörter
Anschlüsse nur einige Wenige mit einer eigentlich unzureichenden Leitung
zurück läßt.

Da drücken sie einem eher einen Hybrid-Anschluß auf und wenn der erste
Router (SPH) auf der Schlechten DSL-Strecke nicht mehr verbinden mag
drücken sie einem einen Speedport Pro+ auf - der dann andere Probleme
mit bringt...

Da schmeckt man die ganze Macht der Kostenstellen förmlich heraus.

Bye/
/Kay
--
nix
Gerrit Heitsch
2024-07-20 17:04:36 UTC
Permalink
Post by Marco Moock
Post by Marcel Mueller
Post by Marco Moock
Post by Marcel Mueller
Nicht falsch verstehen, ich bin auch kein Fan des deutschen
(europäischen?) Schirmungswahns, gerade bei Cat5, wo das eigentlich
gar nicht vorgesehen war.
Was ist daran ein Wahn?
Die Abstrahlung ist vorhanden und mit der Schirmung sind die
Auswirkungen geringer. Mich stört es, dass es haufenweise Zeug gibt,
was nicht gescheit abgeschirmt ist.
Das mag stimmen. Aber dann sollte man nicht ausgerechnet in solchen
Kleinkram investieren.
Der verhindert aber schon viel. Ich kaufe z.B. nur geschirmte Kabel,
grundsätzlich.
Ich nicht, keine Lust aus Ausgleichsströme über den Schirm.

Gerrit
Thomas Einzel
2024-07-20 19:10:39 UTC
Permalink
Post by Gerrit Heitsch
Post by Marco Moock
Post by Marcel Mueller
Post by Marco Moock
Post by Marcel Mueller
Nicht falsch verstehen, ich bin auch kein Fan des deutschen
(europäischen?) Schirmungswahns, gerade bei Cat5, wo das eigentlich
gar nicht vorgesehen war.
Was ist daran ein Wahn?
Die Abstrahlung ist vorhanden und mit der Schirmung sind die
Auswirkungen geringer. Mich stört es, dass es haufenweise Zeug gibt,
was nicht gescheit abgeschirmt ist.
Das mag stimmen. Aber dann sollte man nicht ausgerechnet in solchen
Kleinkram investieren.
Der verhindert aber schon viel. Ich kaufe z.B. nur geschirmte Kabel,
grundsätzlich.
Ich nicht, keine Lust aus Ausgleichsströme über den Schirm.
Vor langer Zeit, als ich noch viel mit NF zu tun hatte, haben wir die
Abschirmungen meist nur einseitig verwendet - das funktioniert auch.
Egal ob Brummschleife oder Ausgleichsstrom - macht beides nur bedingt Spaß.
--
Thomas
Gerrit Heitsch
2024-07-20 19:44:12 UTC
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Post by Thomas Einzel
Post by Gerrit Heitsch
Post by Marco Moock
Post by Marcel Mueller
Post by Marco Moock
Post by Marcel Mueller
Nicht falsch verstehen, ich bin auch kein Fan des deutschen
(europäischen?) Schirmungswahns, gerade bei Cat5, wo das eigentlich
gar nicht vorgesehen war.
Was ist daran ein Wahn?
Die Abstrahlung ist vorhanden und mit der Schirmung sind die
Auswirkungen geringer. Mich stört es, dass es haufenweise Zeug gibt,
was nicht gescheit abgeschirmt ist.
Das mag stimmen. Aber dann sollte man nicht ausgerechnet in solchen
Kleinkram investieren.
Der verhindert aber schon viel. Ich kaufe z.B. nur geschirmte Kabel,
grundsätzlich.
Ich nicht, keine Lust aus Ausgleichsströme über den Schirm.
Vor langer Zeit, als ich noch viel mit NF zu tun hatte, haben wir die
Abschirmungen meist nur einseitig verwendet - das funktioniert auch.
Nur wenn die nicht auch Rückleitung ist wie beim typischen Consumer-NF.

Gerrit
Thomas Einzel
2024-07-20 20:58:37 UTC
Permalink
...
Post by Gerrit Heitsch
Post by Thomas Einzel
Vor langer Zeit, als ich noch viel mit NF zu tun hatte, haben wir die
Abschirmungen meist nur einseitig verwendet - das funktioniert auch.
Nur wenn die nicht auch Rückleitung ist wie beim typischen Consumer-NF.
Das war symmetrisch. Wenn das nicht analog zu Netzwerk-DA gewesen wäre,
hätte ich es nicht erwähnt.
--
Thomas
Kay Martinen
2024-07-28 14:40:12 UTC
Permalink
Post by Gerrit Heitsch
Post by Thomas Einzel
Post by Gerrit Heitsch
Post by Marco Moock
Post by Marcel Mueller
Post by Marco Moock
Post by Marcel Mueller
Nicht falsch verstehen, ich bin auch kein Fan des deutschen
(europäischen?) Schirmungswahns, gerade bei Cat5, wo das eigentlich
gar nicht vorgesehen war.
Was ist daran ein Wahn?
Die Abstrahlung ist vorhanden und mit der Schirmung sind die
Auswirkungen geringer. Mich stört es, dass es haufenweise Zeug gibt,
was nicht gescheit abgeschirmt ist.
Das mag stimmen. Aber dann sollte man nicht ausgerechnet in solchen
Kleinkram investieren.
Der verhindert aber schon viel. Ich kaufe z.B. nur geschirmte Kabel,
grundsätzlich.
Ich nicht, keine Lust aus Ausgleichsströme über den Schirm.
Vor langer Zeit, als ich noch viel mit NF zu tun hatte, haben wir die
Abschirmungen meist nur einseitig verwendet - das funktioniert auch.
AFAIR ist es sogar usus die Schirmung von Netzwerk-Kabeln nur an einer
Seite zu verbinden, vorzugsweise zentral am Patchfeld. Das
(Metall)gehäuse der Dosen wäre dann nicht verbunden. Unter welchen
Umständen sollte das zu einem Problem werden? 10G Verbindungen vielleicht?

Man könnte natürlich auch UTP (ohne Schirmverbindungen) an der Dose
verwenden aber wenn das jemand austauscht der es nicht weiß hat man doch
wieder ein Problem.
Post by Gerrit Heitsch
Nur wenn die nicht auch Rückleitung ist wie beim typischen Consumer-NF.
Sprichst du von Cinch Verbindungen? Die sind Koaxial. Da wären die Alten
Dioden/DIN(41524)-Stecker noch besser gewesen. Die Hatten eine vom
Schirm getrennte Masseleitung. Aber nicht die Vorteile von XLR wie z.b.
Symetrische Signale (und Phantomspeisung von Mikrophonen).
Brummschleifen waren aber i.allg. "hörbar" zu diagnostizieren.

Bye/
/Kay
--
nix
Jörg Tewes
2024-07-19 22:41:59 UTC
Permalink
Post by Marcel Mueller
Post by Marco Moock
Post by Marcel Mueller
Nicht falsch verstehen, ich bin auch kein Fan des deutschen
(europäischen?) Schirmungswahns, gerade bei Cat5, wo das eigentlich
gar nicht vorgesehen war.
Was ist daran ein Wahn?
Die Abstrahlung ist vorhanden und mit der Schirmung sind die
Auswirkungen geringer. Mich stört es, dass es haufenweise Zeug gibt,
was nicht gescheit abgeschirmt ist.
Das mag stimmen. Aber dann sollte man nicht ausgerechnet in solchen
Kleinkram investieren.
Bevor das signifikant wird, muss man sich zuerst von DECT-Telefonen
trennen. Auch PowerLAN geht dann gar nicht. Ach und drahtlos Handy laden
ist natürlich auch blöd.
Handy geht schon gar nicht. Früher als es nur D und E-Netz gab (also
ohne 4 und 5G) da hatte ich mein Handy neben dem Radiowecker liegen,
und immer wenn ein Anruf reinkamm brummte kurz vorher der Radiowecker.
Also wenn der Empfänger/Sender aktiviert wurde.
--
Religionskriege sind Konflikte zwischen erwachsenen Menschen, bei
denen es darum geht, wer den cooleren, imaginären Freund hat. Wenn
Jesus gevierteilt worden wäre, hätten wir heute dann Mobiles über der
Tür hängen?
Gerrit Heitsch
2024-07-20 17:02:58 UTC
Permalink
Post by Marco Moock
Post by Marcel Mueller
Nicht falsch verstehen, ich bin auch kein Fan des deutschen
(europäischen?) Schirmungswahns, gerade bei Cat5, wo das eigentlich
gar nicht vorgesehen war.
Was ist daran ein Wahn?
Die Abstrahlung ist vorhanden und mit der Schirmung sind die
Auswirkungen geringer.
Wegen TP sollte auch die Abstrahlung sehr klein sein.


Mich stört es, dass es haufenweise Zeug gibt,
Post by Marco Moock
was nicht gescheit abgeschirmt ist. Stelle ich z.B. ein analoges
Telefon direkt unter den Cisco-Router, höre ich ein Knacken. Wäre der
gescheit abgeschirmt, wäre dem nicht so.
Da würde ich eher dessen Schaltnetzteil im Verdacht haben.

Gerrit
Gerrit Heitsch
2024-07-20 16:59:47 UTC
Permalink
Post by Marcel Mueller
Post by Gerrit Heitsch
Ja, leider. Aufwand der nicht nötig ist. Der Trick ist die Verdrillung
der Paare und das die 4 Paare in einem Kabel unterschiedlich stark
verdrillt sind.
Das hilft halt wenig, wenn in einem 100m langen Kabelkanal dutzende
solcher Leitungen parallel laufen.
Die Spec sagt eigentlich 90m Verlegekabel und 2x 5m Patchkabel.
Post by Marcel Mueller
Post by Gerrit Heitsch
Aber Netzwerkkabel nicht. Die werden dort in dicken Bündeln verlegt,
alles UTP und direkt nebeneinander. Funktioniert.
Solange man es nicht übertreibt, ja.
Naja, die Bündel an die ich mich erinnere waren so 8-10 cm Durchmesser.
UTP ist auch deutlich dünner, bedeutet mehr Kabel pro Bündel. Scheint
also nicht soo problematisch zu sein.

Gerrit
Marcel Mueller
2024-07-19 07:58:53 UTC
Permalink
Post by Marc Haber
Post by Marcel Mueller
Post by Marc Haber
Das hier übliche Cat 6A Verlegekabel mit Folie um jedes Paar und
Geflecht drumrum wäre dann also S/FTP.
Es gibt aber auch Cat 6a als U/UTP. Kostet um 1€/m.
Das ist hier aber als Verlegekabel unüblich. In Europa steht man auf
Schirm.
Ja, und zerlegt sich dabei auch gerne mal die Elektrogeräte. Ein
Bekannter mit einem Hotel in Mittelgebirge, wo es öfter mal knallt, hat
sich damit einige male Router, Telefonanlage etc. geschlachtet.
Post by Marc Haber
In den USA wird immer noch sehr viel in Metallrohren verlegt,
das mag einen Unterschied machen, aber das geht jetzt über mein
bescheidenes Fachwissen.
Das tut es in der Tat.

Der Schirm ist nicht primär dafür da, dass keine Störungen ins Signal
kommen. Das ist bei TP ohnehin kein großes Problem. (Das sind eher Dosen
und Stecker.) Der Schirm verhindert vor allem dass kleine Teile von dem
hochfrequenten Zeug in der Gegend herum stören. Er reduziert damit auch
das Übersprechen zwischen benachbarten Leitungen. Bei denen funktioniert
der Trick mit den Unterschiedlichen Verdrillungslängen nämlich nicht mehr.

Bei der Datenübertragung stört der Schirm aber auch, weil er zusätzliche
Parasitärkapazitäten erzeugt und das Kabel langsamer macht. Deshalb
haben richtig gute Kabel auch einen unterbrochenen Schirm. Also alle
paar cm eine Ritze im Schirm. Damit verbindet man die Eigenschaften von
geschirmten und ungeschirmten Leitungen optimal.


Marcel
Alexander Goetzenstein
2024-07-19 08:05:17 UTC
Permalink
Hallo,
Post by Marcel Mueller
Deshalb
haben richtig gute Kabel auch einen unterbrochenen Schirm. Also alle
paar cm eine Ritze im Schirm. Damit verbindet man die Eigenschaften von
geschirmten und ungeschirmten Leitungen optimal.
woran erkennt man solche Kabel? Haben die eine besondere Bezeichnung?
--
Gruß
Alex
Marcel Mueller
2024-07-19 08:25:47 UTC
Permalink
Post by Alexander Goetzenstein
Post by Marcel Mueller
Deshalb
haben richtig gute Kabel auch einen unterbrochenen Schirm. Also alle
paar cm eine Ritze im Schirm. Damit verbindet man die Eigenschaften von
geschirmten und ungeschirmten Leitungen optimal.
woran erkennt man solche Kabel? Haben die eine besondere Bezeichnung?
Gute Frage, bin auch kein Kabelexperte.
Soweit ich weiß, hat man sich selbst bei Cat8 um derlei aufwändige
Anforderungen gedrückt. Tatsächlich bereitet die erhebliche Dämpfung bei
langen Leitungen wohl immer noch mehr Kopfschmerzen. Da kommen ja nur
noch ein paar Promille der eingespeisten Energie an.


Marcel
Gerrit Heitsch
2024-07-20 16:55:26 UTC
Permalink
Post by Marcel Mueller
Der Schirm ist nicht primär dafür da, dass keine Störungen ins Signal
kommen. Das ist bei TP ohnehin kein großes Problem. (Das sind eher Dosen
und Stecker.) Der Schirm verhindert vor allem dass kleine Teile von dem
hochfrequenten Zeug in der Gegend herum stören. Er reduziert damit auch
das Übersprechen zwischen benachbarten Leitungen. Bei denen funktioniert
der Trick mit den Unterschiedlichen Verdrillungslängen nämlich nicht mehr.
Ja, aber zu denen ist mehr Abstand. Ich denke der Begriff dazu ist
'alien crosstalk'.

Gerrit
Gerrit Heitsch
2024-07-19 07:37:41 UTC
Permalink
Post by Shinji Ikari
Guten Tag
Post by Gerrit Heitsch
Post by Marcel Mueller
Post by Paul Muster
Allerdings sind die Ansprüche an Cat7-Verkabelung deutlich höher als
früher für Cat5e, z.B. bei den Biegeradien und bei der Anschaltung der
Dosen. Hier nutzt man heutzutage offenbar weitestgehend werkzeugfrei
auflegbare Dosen, also nicht mehr klick-klack mit dem
LSA+-Auflegewerkzeug.
Außerdem ist AFAIK Cat6a für den Hausgebrauch besser geeignet. Auch das
unterstützt offiziell 10G. Gleichwohl gelten auch da schon härtere
Bedingungen beim Verlegen.
Gibt es aber auch als UTP und ist damit beim Verlegen wenig
problematisch. Trotzdem auf Biegeradien achten.
Bei CAT6 kenne ich UTP.
Bei Verlegekabeln mit CAT 6A kenne ich kein echtes UTP, wie es in
https://de.wikipedia.org/wiki/Twisted-Pair-Kabel#UTP
dargestellt ist.
Irgendein kleiner Schirm war bisher zumindest um die Paare.
Ich habe wohl noch nie ein echtes CAT6A UTP in die Finger bekommen.
Möglich... Ich hatte schon welches. 4 Paare mit dem zusätzlichen Spacer
in der Mitte, aber komplett ohne Schirm.

War Zufall, ich wollte mit Schirm haben weil es an der Stelle neben
einem Stromkabel läuft, aber geliefert wurde UTP. Bisher funktioniert es.

Gerrit
Marcel Mueller
2024-07-18 15:10:25 UTC
Permalink
Post by Gerrit Heitsch
Post by Marcel Mueller
Außerdem ist AFAIK Cat6a für den Hausgebrauch besser geeignet. Auch
das unterstützt offiziell 10G. Gleichwohl gelten auch da schon härtere
Bedingungen beim Verlegen.
Gibt es aber auch als UTP und ist damit beim Verlegen wenig
Guter Tip. UTP macht auch bei Überspannungsschäden deutlich weniger
Ärger, weil es vermaschten Potentialausgleich nebst seiner Common-Mode
Ausgleichsströme verhindert, wenn in der nähe ein Blitz runter geht.
Post by Gerrit Heitsch
problematisch. Trotzdem auf Biegeradien achten.
Habe auf die schnelle nichts gefunden. Aber üblich ist 5d, also um die
3cm für Cat 6a UTP. Das kann in der UP-Dose schnell eng werden.


Marcel
Gerrit Heitsch
2024-07-19 07:44:18 UTC
Permalink
Post by Marcel Mueller
Post by Gerrit Heitsch
Post by Marcel Mueller
Außerdem ist AFAIK Cat6a für den Hausgebrauch besser geeignet. Auch
das unterstützt offiziell 10G. Gleichwohl gelten auch da schon
härtere Bedingungen beim Verlegen.
Gibt es aber auch als UTP und ist damit beim Verlegen wenig
Guter Tip. UTP macht auch bei Überspannungsschäden deutlich weniger
Ärger, weil es vermaschten Potentialausgleich nebst seiner Common-Mode
Ausgleichsströme verhindert, wenn in der nähe ein Blitz runter geht.
Wenn man nach 'Cat6a UTP Verlegekabel' sucht findet man einiges.

Das Zeug ist teuer geworden. Für mich selbst habe ich noch so ca. 200m
Cat5e UTP im Keller. Das reicht für die Zukunft.
Post by Marcel Mueller
Post by Gerrit Heitsch
problematisch. Trotzdem auf Biegeradien achten.
Habe auf die schnelle nichts gefunden. Aber üblich ist 5d, also um die
3cm für Cat 6a UTP. Das kann in der UP-Dose schnell eng werden.
Ja, weil das Radius und nicht Durchmesser ist. Da ist schon mehr als
einer drauf reingefallen. :)

Gerrit
Paul Muster
2024-07-20 17:59:01 UTC
Permalink
Nun aber muss ich wie gesagt erweitern. WLAN wäre eine Alternative, die
ich aber generell ablehne. Auch für die Neuinstallation CAT6 oder CAT7
zu benutzen, ist nicht das Problem. Aber irgendwie muss ich auf mein
bestehendes Netz aufschalten und das ist das Problem.
Nein, das ist kein Problem. Wie ja nun schon von diversen Leuten be- und
geschrieben.


mfG Paul
Paul Muster
2024-07-21 08:06:49 UTC
Permalink
Um zu erklären, wie es dazu kommt, müsste ich
jetzt einen zehnminütigen technischen Vortrag über Ethernet halten,
und dafür ist es zu früh am Sonntag.
Kannst du ja später in der passenden Gruppe tun. Fände ich interessant.


mfG Paul
Kay Martinen
2024-07-25 20:46:53 UTC
Permalink
Das ist eh immer Punkt-zu-Punkt aus Sicht der Verkabelung.
Ein Teil der Kabel von Patchpanel zu Dose kann daher Cat5 sein, der
neue Teil eben Cat6 oder 7.
Ja, nur müssen die Kontakte, auf die das Kabel aufgelegt wird, für das
jeweilige Kabel tauglich sein.
Genau das ist mein Problem. Ich habe (wie gesagt vor mehr als 20 Jahren)
das Kabel in meinem Haus, sagen wir mal, recht "unkonventionel" verlegt.
Meinst du die Kabelführung mit unkonventionell (nicht in Leerohr
und/oder kleinere Biegradien)? Oder *nur* das folgende?
Damals war CAT5 angesagt und das braucht ja nur vier Adern. Das
Patchfeld ( bei mir im Keller, als Zentrale) habe ich (genau wie die
Doppeldosen in den bisherigen Räumen) also nur mit vier Adern pro
Anschluss belegt. Dadurch konnte man eine der üblichen Doppeldosen mit
einem Kabel beschalten.
Auch hat eine 100ger-Leitung für meine Bedürfnisse bisher völlig
ausgereicht.
Du hast also Eine Doppeldose mit 2*100Mbit am Patchfeld auf 2 Anschlüsse
verteilt. Das ist zwar eine Sparinstallation die sich nun rächt aber ich
hab so was auch schon gemacht - bei mir zuhause.
Nun aber muss ich wie gesagt erweitern.
Wohin, wieviel, wie schnell eigentlich?

Was hindert dich daran Testweise statt der Doppeldose eine Einfache
GbE-taugliche Dose an das gleiche Kabel zu setzen und im Patchfeld
gleichsinnig auf zu legen - diesmal auf nur einer Buchse? Wenn dabei
nichts falsch läuft erreichst du im Idealfall 10* so viel Durchsatz und
verlierst nur einen Port pro Dose - denn man bei bedarf auch durch einen
kleinen Billigen GbE-Switch hinter dieser Dose kompensieren könnte. Ich
weiß natürlich jetzt nicht ob deine Verlegten Kabel das in jedem Fall
mit machten aber es wäre einen Versuch wert denke ich.

Falls es um den WAF geht (Ehefrau, keine Sichtbaren Kabel!): Es gibt
m.W- auch Kleine Switche die in eine UP-Dose passen, oder man versteckt
sie angeschraubt irgendwo hinter (einem Schrank, Möbel, ???). Die
"spezielleren" dürfen dann aber teurer sein.
Auch für die Neuinstallation CAT6 oder CAT7
zu benutzen, ist nicht das Problem. Aber irgendwie muss ich auf mein
bestehendes Netz aufschalten und das ist das Problem.
Brauchst du mehr Ports, mehr Tempo oder gar beides?

Nur für mehr Tempo wäre o.g. eine einfache Lösungsmöglichkeit.
Für mehr Ports an den gleichen Stellen wäre ein Switch (FastEther oder
GbE) eine Lösung.

Und wenn du lediglich die bestehenden Verbindungen durch neue
*schnellere* an *anderen* Stellen erweitern willst dann würde ich dem
anderen Vorschlag in der Gruppe zustimmen dein Installiertes Patchfeld
so zu belassen und einfach ein neues daneben zu setzen. Das; und die neu
zu legenden Kabel; kannst/solltest du dann vielleicht gleich so planen
das du auf wunsch einfach auf 10 Gigabit/s aufrüsten kannst.

Ich weiß ja nicht wie groß dein Haus ist und wie verzweigt, aber es ist
bestimmt auch sinnvoll Leerohre zu legen und dort kann statt Kupfer
gleich Glasfaser rein. Dann brauchst du nur die Faser in die Richtung
verlegen wo mehrere neue Dosen hin kommen sollen, ein kleines Patchfeld
mit einem Switch der ein SFP-Modul trägt und auf kurzen Wegen weiter
verteilt. Aber so lange du zu den neuen Stellen Leerohr verlegt hast
kann man den Wechsel von Kupfer auf Glasfaser auch später machen. Dann
muß man beim Verlegen der Leerohre nur mehr Sorgfalt walten lassen - und
größere Biegeradien ein planen denke ich.


Bye/
/Kay
--
nix
Thomas Einzel
2024-07-26 12:26:17 UTC
Permalink
Post by Kay Martinen
Das ist eh immer Punkt-zu-Punkt aus Sicht der Verkabelung.
Ein Teil der Kabel von Patchpanel zu Dose kann daher Cat5 sein, der
neue Teil eben Cat6 oder 7.
Ja, nur müssen die Kontakte, auf die das Kabel aufgelegt wird, für das
jeweilige Kabel tauglich sein.
Genau das ist mein Problem. Ich habe (wie gesagt vor mehr als 20
Jahren) das Kabel in meinem Haus, sagen wir mal, recht
"unkonventionel" verlegt.
Meinst du die Kabelführung mit unkonventionell (nicht in Leerohr
und/oder kleinere Biegradien)? Oder *nur* das folgende?
Damals war CAT5 angesagt und das braucht ja nur vier Adern. Das
Patchfeld ( bei mir im Keller, als Zentrale) habe ich (genau wie die
Doppeldosen in den bisherigen Räumen) also nur mit vier Adern pro
Anschluss belegt. Dadurch konnte man eine der üblichen Doppeldosen mit
einem Kabel beschalten.
Auch hat eine 100ger-Leitung für meine Bedürfnisse bisher völlig
ausgereicht.
Du hast also Eine Doppeldose mit 2*100Mbit am Patchfeld auf 2 Anschlüsse
verteilt. Das ist zwar eine Sparinstallation die sich nun rächt aber ich
hab so was auch schon gemacht - bei mir zuhause.
Wenn man das generell ändern möchte, muss man es ja "nur" auf beiden
Seiten neu auflegen.


Netzwerkprofis bitte nicht weiter lesen:

Wenn es jedoch nur um 1 oder 2 gesplittete Doppeldosen geht, kann man
das verseuchen mit zwei "falsch herum" angesteckten RJ45 Modular
Verteilern wie
https://www.reichelt.de/modularverteiler-2xrj45-buchsen-1xstecker-rj45-verteiler-2-p37328.html?&nbc=1
oder
https://www.amazon.de/dp/B0B6TQHSFJ/

jeweils zu einer 4paarigen GbE fähigen Leitung am Patchfeld und der
Doppeldose zusammenstecken. Die Chance das beim 1. mal richtig zusammen
zustecken ist 50%, sonst an einer Seite vertauschen.

Aus eigener Erfahrung weiß ich, ja, das funktioniert in der Regel mit
Car5 tatsächlich, auch mit PoE+. =:O
--
Thomas
Marc Haber
2024-07-26 13:12:09 UTC
Permalink
Post by Thomas Einzel
Wenn man das generell ändern möchte, muss man es ja "nur" auf beiden
Seiten neu auflegen.
Mit etwas Pech hat man nicht genug Reserve in der Kabellänge. Für
ordentliches Cat 5e oder besser werden die Leitungen für die
BAstellösung zu weit abisoliert, entmantelt und entschirmt sen.
Post by Thomas Einzel
Wenn es jedoch nur um 1 oder 2 gesplittete Doppeldosen geht, kann man
das verseuchen mit zwei "falsch herum" angesteckten RJ45 Modular
Verteilern wie
https://www.reichelt.de/modularverteiler-2xrj45-buchsen-1xstecker-rj45-verteiler-2-p37328.html?&nbc=1
oder
https://www.amazon.de/dp/B0B6TQHSFJ/
jeweils zu einer 4paarigen GbE fähigen Leitung am Patchfeld und der
Doppeldose zusammenstecken. Die Chance das beim 1. mal richtig zusammen
zustecken ist 50%, sonst an einer Seite vertauschen.
Wenn es nicht anders geht, warum nicht.

Grüße
Marc
--
----------------------------------------------------------------------------
Marc Haber | " Questions are the | Mailadresse im Header
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